Metalinside.ch - Poltergeist - Swiss Metal Masters 2018 - Foto Friedemann
Sa, 3. März 2018

Swiss Metal Masters 2018 – Poltergeist, Gonoreas, Omophagia, Hellvetica, Total Annihilation u.a.

Casino (Wohlen, CH)
/ 19.03.2018

Die Vielfalt der Schweizer Metal-Szene

An der dritten Ausgabe der Swiss Metal Masters gab es wieder einmal einiges auf die Lauscher. Ganze elf Truppen sorgten für ein äusserst intensives Programm. Wer vermochte am Ende zu überzeugen und welche Kapellen müssen vor ihren nächsten Shows nachsitzen? Die Antwort darauf liefert der nachfolgende Metalinside-Bericht 

Der Winter legt seinen frostigen Griff um die gesamte Schweiz. So viel zum Thema Frühlingsanfang… Einmal mehr wird mir schmerzlich bewusst, dass die sommerliche Festival-Saison noch in weiter Ferne liegt. Doch an einem Samstag bloss in der beheizten Wohnung herumzugammeln ist definitiv keine brauchbare Option. Glücklicherweise findet heute in Wohlen eine durchaus interessante Indoor-Veranstaltung statt. Die Rede ist von den Swiss Metal Masters. Während ein paar Stunden erhalten die Besucher einen optimalen Einblick in die Vielseitigkeit der lokalen Szene. Ich habe bisher bei jeder Ausgabe mindestens eine neue Band kennengelernt. Zudem herrscht bei diesem Event stehts eine familiäre Atmosphäre. Die ganze Sache findet abermals im örtlichen Casino statt. Glücksspielautomaten sucht man allerdings vergeblich. Im Fokus stehen am heutigen Samstag ganz klar die lauten und harten Gitarrenklänge.

Mein Kollege und ich treffen kurz vor Türöffnung am Ort des Geschehens ein. Nach Abholung des Stempels und Deponierung der Jacken im Erdgeschoss geht’s via Treppe eine Etage höher. Vor dem Eingang zum Bühnensaal haben sich die Kollegen von Metal Factory und Rockstation breit gemacht. Die einen brillieren mit einer überwältigenden Plattensammlung und die anderen versuchen mit einem Quiz das metallische Wissen der Besucher zu testen. Co-Organisatorin Charis Zeindler gibt anschliessend die Regeln für die Pressevertreter bekannt. Die erfahreneren Swiss Metal Masters-Teilnehmer hören zugegebenermassen bloss halbherzig zu. Anschliessend muss unbedingt der erste Hopfentrunk her. Mit befeuchteter Kehle folgt danach ein kurzer Abstecher zu den zahlreichen Merchandise-Ständen. Vorerst muss die eigene Geldbörse noch nicht weinen. Zudem wird bald der erste Act loslegen. Somit nichts wie hin zur Bühne. Für cooles Knips-Material wird übrigens einmal mehr der ehrenwerte Kollege Friedemann besorgt sein. Damit sämtliche Truppen die gleich faire Chance auf einen anständigen Publikumsaufmarsch haben, hüllen die Veranstalter im Vorfeld jeweils den Mantel des Schweigens um die genaue Running Order.

Morijah

Um 16.25 Uhr eröffnen die aus dem Aargauer Hinterland stammenden Morijah die diesjährige Ausgabe des Swiss Metal Masters-Festivals. Sofort stechen einem – mit Ausnahme von Schlagzeuger Joel Frei – die Outfits der Musiker ins Auge. Eine Mischung aus Fecht-Schutzkleidung und Mönchkutten. Im Verlaufe des Auftritts scheint’s unter den Masken jedoch eine ziemlich schweisstreibende Sache zu werden, weshalb uns Emanuel Strebel, Michael Lindenmann und Samuel Ruprecht bald schon ihre wahren Gesichter zeigen. Der Deathcore-Sound des Quartetts zwingt die anwesenden Nackenmuskeln zu einem ersten Arbeitseinsatz. Leider müssen sich Morijah mit einem eher kleinen Zuhörergrüppchen begnügen. Aber irgendjemand muss nun einmal den Anfang machen. Für die nachfolgenden Truppen hoffe ich jedoch inständig, dass sich noch ein paar Nasen mehr nach Wohlen verirren.

Tierrax

Die Hardrocker von Tierrax gehen als zweite Kapelle ins Rennen. Der Gesang von Frontmädel Olivia scheint dem Tontechniker besonders am Herzen zu liegen, denn er wirkt ziemlich dominant. Dagegen drohen die Instrumente ihrer männlichen Kollegen beinahe zu verblassen. Energiebündel Fönzu am Bass entpuppt sich als Alleinunterhalter. Zu Beginn flitzt er noch in bester Slash-Manier mit einem Zylinder auf dem Haupt durch die Gegend. Generell ist seine gesamte Glam-Bekleidung ein echter Hingucker. Im Vergleich zu Morijah ist der Sound von Tierrax durchaus ein Stilbruch. Wie ich in meiner näheren Umgebung mitbekomme, bekunden einige Leute Mühe damit, den eigenen Sound-Geschmacks-Schalter so rasch umzulegen.

Savage Blood

Nun übernehmen Savage Blood aus Deutschland das Kommando. Bitte was? Eine deutsche Band am Swiss Metal Masters-Festival? Zugebenermassen ein bisschen komisch. Wir hätten hierzulande sicherlich genügend geeignete Kandidaten, die diesen Slot hätten belegen können. Nichtsdestotrotz gebe ich den Jungs gerne eine Chance. Eine weise Entscheidung. Mit ihrem wuchtigen Schwermetall reissen die Osnabrücker die Hütte regelrecht ab. Sänger Peter Diersmann verfügt über ein starkes Stimmorgan. Für Lacher sorgt hingegen Bassist Markus Weckermann mit seiner feuerroten Hose. Ein echter Farbtupfer in der primär schwarzen Textillandschaft der Szene. Der Fünfer drückt ordentlich aufs Gaspedal und entpuppt sich bisher als der beste Akteur des Abends. So langsam bereue meine anfangs doch eher kritischen Äusserungen. Eine «Gast-Band» dieser Art dürfen die Veranstalter gerne wieder einmal nach Wohlen einladen.

Setliste – Savage Blood

  1. Release The Beast
  2. Killing The Disease
  3. Kingborn
  4. Guardian Angel
  5. Dead Water
  6. The Fight

Green Labyrinth

Für den nächsten Block irren wir gemeinsam durch ein grünes Labyrinth voller progressiver und melodiöser Elemente. Bester Mann im Team ist eindeutig Tastenklimperer Tom Hiebaum. Mit flinken Fingern hantiert er an seinem Spielgerät herum und erinnert dabei phasenweise an eine jüngere Version von Tuomas Holopainen. Das sind wirklich packende Keyboard-Passagen. Generell lässt sich der Sound der Truppe problemlos mit demjenigen von Nightwish vergleichen. Ohje, aber was ist den bloss Sängerin Lara Senn über die Leber gekrochen? Ihr Gesichtsausdruck wirkt ziemlich unmotiviert. Mit dieser Art kann sie das Publikum leider nicht für sich gewinnen. Sehr schade, denn die Dame ist mit einer hammermässigen Stimme gesegnet.

Setliste – Green Labyrinth

  1. Rainstorm
  2. Limited
  3. Away
  4. Meaning Of Life

Mind Patrol

Luzerner Thrash Metal mitten in die Kauleiste gefällig? Kein Problem, dafür gibt’s ja schliesslich die Herrschaften von Mind Patrol. Sie zocken ein solides Set. Aufgrund der knappen Spielzeit muss Frontmann Yves für einmal auf seine komödiantischen Einlagen verzichten. Stattdessen wird munter darauf los geknüppelt. Eine Dame in meiner Nähe ist entsetzt darüber, dass Bass-Mann Emil neuerdings auf eine Kurzhaarfrisur zu setzen scheint. Da kann ich die Panik nur bedingt verstehen. Den Umgang mit seinem Instrument hat er deswegen ja nicht gleich verlernt. Bei diesem Auftritt vergeht die Zeit irgendwie wie im Flug. Am Ende verweist Yves noch auf die bald erscheinende Debütplatte «Against All Predictions». Die dazugehörige Release-Sause soll am 20. April im Luzerner Treibhaus stattfinden.

Setliste – Mind Patrol

  1. Intro
  2. Warfare
  3. Drinking Song
  4. Doomsday
  5. Till We Die

Crashtime

Von der Innerschweiz geht die musikalische Reise weiter in den Kanton Solothurn. Dort sind in der Stadt Olten die Powermetaller von Crashtime zu Hause. Soundtechnisch ist das nach der vorangegangenen Thrash-Dampfwalze erneut ein ziemlicher Stilbruch. Sänger Al macht mit seinem weissen Iron Maiden-Shirt kein Geheimnis um seine Inspirationsquelle. Leider ist das Ganze eher eine durchzogene Angelegenheit. Zudem haben die Herrschaften phasenweise mit mühsamen Sound-Problemen zu kämpfen. Deswegen packe ich vor dem letzten Stück die Chance beim Schopf und starte spontan eine Inspektion des kulinarischen Angebots. Selbstverständlich kann ich nicht widerstehen und genehmige mir einen leckeren Teller «Ghackets mit Hörnli».

Setliste – Crashtime

  1. Intro – Crashtime Highspeed Train
  2. You Myself And I
  3. Circle Of Tyrants
  4. Disappear
  5. Special Part – Polka
  6. Today’s World
  7. Howling Wolf
  8. King Or Clown

Total Annihilation

Total Annihilation aus Basel machen bei ihrem Gig dann keine Gefangenen. Hier wird ein echt geniales Thrash-Feuerwerk gezündet. Um mich herum fliegen überall Haare durch die Luft. Auch ich setze meine Nackenwirbel mit dem grössten Vergnügen in Bewegung. Das ist der pure Abriss! Mit dieser fulminanten Performance haben die Jungs zweifelsohne die Möglichkeit, die beste Bands des Abends zu werden. Mindestens um einen Fan reicher werden sie wohl definitiv. Inzwischen ist der Saal auch ein bisschen besser besucht und bietet den Herrschaften dadurch eine akzeptable Kulisse. Meinetwegen hätten Total Annihilation gerne noch länger spielen dürfen. Wiederholungsbedarf meinerseits ist ganz klar vorhanden.

Setliste – Total Annihilation

  1. Intro
  2. Brainless Pigs
  3. Extinction
  4. Panic
  5. Big, Fat, Lying, Bastards
  6. Solace For The Weak

Hellvetica

Auch beim nächsten Auftritt wird munter und ungebremst an der totalen Nackenzerstörung weitergearbeitet. Die in Lenzburg beheimateten Modern Thrasher Hellvetica versuchen das Publikum zu etlichen Aktivitäten zu motivieren. Insbesondere Sänger Roman Wettstein kriegt von seinen Circle Pit-Forderungen den Hals kaum voll. Dummerweise reagieren grosse Teile der schwarzen Masse vor der Bühne nur sehr zögerlich. Spätestens bei der neueren Hymne «Wake Up The Dead» geht dann aber die Post ab. Gesanglich und auch in Sachen Klamotten bringt Roman zudem einen Hauch Hardcore ins Band-Gefüge ein. Jamey Jasta und Hatebreed lassen grüssen. Gelungener Auftritt des Quintetts. Ein baldiges Wiedersehen gibt’s an der Devils Rage-Plattentaufe am 17. März in Sursee.

Setliste – Hellvetica

  1. Deadly Eyes
  2. Against The Odds
  3. Forever Revolution
  4. Wake Up The Dead
  5. Rise And Fall (nur Ende)
  6. Raging Wars
  7. Pitmaster
  8. Roadkill

Omophagia

Neulinge werden sich wahrscheinlich über die nun auf der Bühne stehenden Herrschaften wundern. Schliesslich tragen alle Anzüge. Sind das jetzt Banker oder Versicherungsvertreter? Nein, irgendwelche Lebensversicherungspolicen möchten uns die Jungs von Omophagia keinesfalls aufschwatzen. Stattdessen gibt’s knüppelharten Todesmetal auf die Lauscher. Sänger Beni stellt rasch fest, dass dieses Genre heute bisher gar noch nicht zum Zuge gekommen ist. Als kleine Kostprobe brüllt er deshalb sogleich voller Innbrunst in sein Mikro. Jetzt sind alle wach und bereit zum fleissigen Mähne schütteln. Drummer Wild macht seinem Namen alle Ehre und prügelt mit brutaler Hochgeschwindigkeit auf seine Schiessbude ein. Mit der Zeit wird es offenbar etwas zu heiss für die Anzugsjacken. Als die Jungs sich dieser entledigen, geben sie den Blick auf ihre blutverschmierten Hemden frei. Das würde dann doch eher auf eine Tätigkeit in der Auftragskiller-Branche hindeuten. Bärenstarker Auftritt der Zürcher Truppe mit brasilianischen Zusätzen.

Setliste – Omophagia

  1. Intro
  2. Man-Machine
  3. Until The Sky Turns Red
  4. Dominant
  5. Love Song
  6. Wheel In The Engine
  7. Down We Fall

Gonoreas

Der «Tätschmeischter» der Swiss Metal Masters-Veranstaltung Damir Eskic muss nun selbst ran an den Speck. Dies tut er gemeinsam mit seinen Kumpels Leandro Pacheco, Pat Rafaniello und Stefan Hösli. Zusammen bilden die vier Herren die Heavy Metal-Band Gonoreas. Sie sind bekanntermassen ein wichtiges Aushängeschild der lokalen Szene. Die Brugger dürfen sich ausserdem am bisher grössten Publikumsaufmarsch erfreuen. Unübersehbar prangert im Hintergrund ein riesiges «Minotaur»-Backdrop. Das aktuelle Opus ist auch in der Setliste mit fünf Stücken – sofern man das Intro «Bloodstones» ebenfalls dazuzählen möchte – prominent vertreten. Leandro verfügt über ein hammergeiles Stimmorgan, welches phasenweise demjenigen von Bruce Dickinson durchaus ähnelt. Immer wieder sucht er den Kontakt zu den Fans und klebt dafür ab und an auch gerne am Absperrgitter. Pat – der Herr am Tieftöner – ist derweil für die Grimassen und unterhaltsamen Posen zuständig. Gitarren-Gott Damir beglückt die Zuhörerschaft mit seinen fulminanten Soli. Ein rundum souveräner Auftritt von Gonoreas.

Setliste – Gonoreas

  1. Intro – Bloodstones
  2. Puzzle
  3. Seeds Of A New Future
  4. Kursk
  5. Breakout
  6. Viking
  7. Minotaur
  8. Eris
  9. Kiss The Sword

Poltergeist

Aus interessanten Diskussionen können oftmals schöne Dinge entstehen. Im Jahre 2013 schwelgten ehemalige Mitglieder der Thrash Metal-Veteranen Poltergeist in Erinnerungen an die aktive Zeit der Band. Diese waren scheinbar so genial, dass noch im selben Jahr die Reunion bekanntgegeben wurde. Nach 20-jähriger Abwesenheit dürfen sich die Fans nun also wieder auf metallische Polterabend freuen. Zum ersten Mal live erlebt habe ich die Truppe rund um Gitarrist und Mastermind V.O. Pulver im vergangenen Jahr als Support-Act der legendären Slayer.

Heute Abend gebührt den Baslern der Abschluss-Slot an den Swiss Metal Maters. Die Publikumsreihen haben sich wieder ein bisschen gelichtet. Dafür erblicke ich Destruction-Hüne Schmier in der Nähe des Bartresens. Er möchte sich die Show seiner Kollegen offenbar nicht entgehen lassen. Deren Darbietung empfinde ich dann als äusserst solide. Leider reicht die Kraft nicht mehr, um sich die volle Poltergeist-Dröhnung zu gönnen. Die vorangegangenen zehn Bands (und wohl auch der eine oder andere Lite Hopfentee) hinterlassen gezwungenermassen ihre Spuren. Aufgrund dessen trete ich den Heimweg an und hoffe, die Herrschaften bald wieder einmal irgendwo live in Aktion erleben zu dürfen.

Setliste – Poltergeist

  1. Three Hills
  2. Back To Haunt
  3. And So It Has Begun
  4. Empty Inside
  5. Writing On The Wall
  6. Behind My Mask
  7. Patterns In The Sky
  8. Just Doin’ My Job
  9. Gone And Forgotten
  10. Depression
  11. Nothing Lasts Forever

Das Fanzit

Auch die diesjährige Ausgabe der Swiss Metal Masters hinterliess wieder jede Menge Eindrücke. Ich bin dankbar, dass ein Festival dieser Art existiert und als gute Plattform für die lokale Metal-Szene dient. Tagessieger war heute Abend eindeutig die Thrash-Abteilung. Gerade Total Annihilation boten eine überragende Show und rissen die Hütte in gnadenloser Manier ab. Generell vermochte mich die zweite Hälfte des Abends eher mitzureissen. Neben den Thrashern sorgten nämlich auch Hellvetica, Gonoreas und Omophagia für beste Unterhaltung.

Als störend empfand ich dagegen die gelegentlichen Soundprobleme, die bei einigen Akteuren auftraten. Da herrscht in Sachen Tontechnik für die kommenden Jahre noch Luft nach oben. Ebenfalls etwas herausfordernd für die Zuhörer sind die teilweise radikalen Wechsel zwischen den einzelnen Genres. Wenn auf Deathcore beispielsweise Hard Rock folgt, ist dies – selbst für Leute wie mich mit einem vielseitigen Geschmack – ein ziemlicher Sprung. Diese Übergänge könnte man bei künftigen Durchführen allenfalls etwas sanfter gestalten. Nichtsdestotrotz bin ich 2019 gerne wieder dabei wenn es erneut heisst: «Support Your Local Metal Bands!».

Cheers

Dutti \m/

Fotos Swiss Metal Masters 2018 (Friedemann)


Wie fandet ihr das Festival?

/ 19.03.2018
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