Im ersten Moment, als ich das erste Stück des Albums, Curse oft he Gods hörte, dachte ich an eine Mischung aus Suidakra und Within Temptation. Mit jedem weiteren Stück der CD wurde mir klar, Caladmor sind wunderbare Geschichtenerzähler.
Schnelle wie langsame Songpassagen perfekt auf einander abgestimmt, die klassische Gesangsstimme von Barbara Brawand gemischt mit der tiefen, rauchigen Stimme von Martin Baumann, der jedoch auch anders kann, wie ich bei Heralds of Doom festellen durfte.
Auf jeden Fall wieder eine Schweizer Band mit unheimlich viel Potenzial, welche ihr Handwerk verstehen und mit Herzblut bei der Sache ist.
Für jeden Fan der klassischen Gesänge im Metall ein absolutes Muss.
Mich persönlich begeistert die Vielfalt der Melodien, wie im Stück The Raid eindrucksvoll umgesetzt. Im Gegensatz zu dem eher ruhigeren und etwas düster angehauchten Stück Alvissmàl, welches doch auch auf seine eigene Art begeistert und mitreisst.
Auch wenn ich nicht unbedingt ein Fan vom hohen Gesang im Metall bin, höre ich doch gerne hin und bin bei jedem Stück gespannt aufs nächste.
Caladmor sind musikalisch weit vorne dabei und können leicht neben den bereits grossen Namen in der Sparte bestehen. Mein Favorit der CD ist jedoch eindeutig Taberna Trollis. Bei diesem Song haben mich die schnellen Riffs endgültig mitgerissen.
Eine sehr gute, sympathische Schweizer Band, von der man hoffentlich noch viel hören wird.
Tracklist:
- Curse oft he Gods
- The Raid
- Of Stones and Stars
- Dawn oft the Deciever
- Alvissmàl
- Laudine’s Lament
- Mimirs Born
- A Nymph’s Lure
- Heralds of Doom
- Taberna Trollis
- Helios Sky