Jahresrückblick mit den Emmentaler Drachentötern
Excelsis (Münggu, Mäk, Role) erzählen Chanti und Yänu was sie im 2013 erlebt haben.
Am 6.12.13 trafen Chani und Yänu Excelsis in Ihrem Proberaum in Willadingen. Leider war Excelsis nicht vollständig an diesem Abend. Münggu, Role und Mäk haben uns herzlich begrüsst und uns ein bisschen rumgeführt und den Proberaum gezeigt. Es ist zwar nicht der grösste Raum, aber an diesem Abend war es verdammt kalt. Münggu hat extra noch einen Heizkörper neben den Tisch gestellt aber leider hat’s nicht viel gebracht.
Das Interview entstand aus der Idee eine Art Jahresrückblick mit Excelsis zu machen. Als ich Münggu angefragt habe war er sofort begeistert und am Chlaustag haben wir es dann geschafft.
Das Jahr 2013 aus der Sicht von Excelsis, viel Spass!
Metalinside Chanti: Wie war das Jahr 2013 für euch? Wie habt ihr das Jahr erlebt?
Münggu: schön!
MI Chanti: Schön. Na dann, danke fürs Interview!
Münggu: Los Role fang du an!
Role: Anfang 2013, in der ersten oder zweiten Woche waren wir mit dem Mischen der CD fertig. Münggu, Mäk und Küsu waren draussen in den Studios und haben sich nochmal alles angehört. Als wir soweit fertig waren, fing die Labelsuche an. Oliver der Manager von Eluveitie hat sofort angeboten uns dabei zu unterstützen und dies zu übernehmen. Anfangs wurden 30 CDs gedruckt die alle verschickt wurden. Was erstmals einen Haufen Absagen hervorbrachte aber auch zwei gute Zusagen: Rock the Nation und Massacre Records.
Bei Massacre Records hätten wir auch fast unterschrieben aber die Auflagen waren doch sehr happig. Wir hätten uns für drei weitere Alben verpflichten müssen, was 50 Rappen Verdienst pro CD ausgemacht hätte.
Münggu: Wir hätten zwar auf Tour gehen können, aber wir haben Bandmitglieder mit Kindern, alle haben einen guten Job und eigentlich soll es ja ein Hobby bleiben. Darum haben wir abgesagt. So gut sich auch alles anhört, wären auch noch einige Kosten auf uns zugekommen. Du musst zuerst mal bezahlen damit du ein Konzert überhaupt auch spielen kannst. Wir hätten sicher jemanden gefunden der uns als Sponsor unterstützt hätte, aber wir liessen es sein.
Role: Ein weiterer Grund warum wir abgesagt haben war die Plattentaufe. Alles war ja schon für Juni geplant, Bands wie Finsterforst schon organisiert. Da Massacre aber ungefähr 8 Monate Vorlaufzeit braucht, wäre die CD erst Ende November erschienen. Wir haben noch versucht das ganze zu beschleunigen aber keine Chance. Es hiess frühestens Oktober wäre möglich und eine Plattentaufe ohne CD wollten wir auch nicht.
Expressmässig ist Stefan von Non Stop Music eingesprungen, mit ihm arbeiten wir schon ewig zusammen, ganz ein cooler Typ. Er nahm uns wieder unter Vertrag, wir gaben ihm die CD in Kommission, durften aber auch 50 CDs bei der Plattentaufe selber verkaufen. Was bei Massacre auch nicht möglich gewesen wäre. Macht als Label ja auch Sinn, da sie auch etwas verdienen wollen. So kamen wir also wieder zu Stefan.
Wir konnten uns nun endlich auf die CD-Taufe vorbereiten, die Lieder üben. Obwohl die CD im Januar schon fertig war, hatten wir diese noch nie zusammen gespielt.
Münggu: Wir machen die Lieder zwar zusammen aber via Dropbox. Einer spielt eine Spur ein und gibt diese dann weiter.
Role: Jeder nimmt zuhause auf, das ist super. Es kam im Proberaum auch schon vor, dass wir alle da waren und nichts ging.
Münggu: Dann geht gar nichts.
Role: Wenn du zuhause bist und du hast eine coole Idee, kannst du direkt loslegen. Ich muss zwar warten bis die Kinder im Bett sind aber dann kann ich mich hinsetzen und ausprobieren, etwas aufnehmen und an die anderen schicken. Entweder es gefällt oder nicht. Du machst weiter mit Verbesserungen bis es für alle passt und fertig ist.
Münggu: Nochmal zurück zum Anfang. Ich war überwältigt, dass wir es überhaupt geschafft haben. 20 Jahre lang machst du dieses Folk Zeug und keinen interessiert’s, plötzlich kommt die CD so gut an und neue Möglichkeiten stehen offen. Wir waren alle baff! Ist aber doch cool haben wir nein gesagt. Andere hätten es wohl probiert aber wer weiss ob es wirklich gut gegangen wär.
MI Chanti: Es hätte sich sowieso alles für euch geändert. Eure Familien und Jobs brauchen ja auch Zeit.
Mäk: Ob das der grosse Durchbruch geworden wäre? Vielleicht hätten wir eine kleine Tour spielen können aber ich denke mehr wäre es nicht gewesen.
MI Yänu: Grosser Durchbruch…In der Schweiz kennt man euch sicher, denke ich. Also ich kenne fast keinen der den Namen Excelsis nicht schon gehört hat.
Münggu: Es gibt uns ja schon 100 Jahre.
MI Yänu: Ja eben, genau deshalb!
Münggu: Wir haben abgesagt. Es war toll von Oli, dass er uns geholfen hat. Wir alle waren doch überrascht wie die CD ankam und wir in der Schweizer Hitparade der Albumcharts vertreten sind.
Role: Ich bin aber überzeugt, hätten wir bei Massacre Records unterschrieben, wäre uns das nicht gelungen. Non Stop music hat da schon sehr drauf geachtet, dass wir im lokalen Markt vertreten sind mit der Werbung. Einen Teil hat er übernommen den anderen Teil wir. Er hat aber von Anfang an darauf spekuliert, dass wir es in die Hitparade schaffen.
Münggu: Wir haben alle nur gelacht und gedacht das wird eh nichts. Aber schön, dass es doch geklappt hat.
Mäk: Wie lange hatte er Zeit? Knapp einen Monat meine ich.
Münggu: Ja viel Zeit war nicht mehr. Nur ein ganz kurzer Vorlauf. Stefan hat uns auch noch angefragt ob er uns bei den Swiss Musik Awards anmelden soll. Wir dachten uns, noch so ein Scheiss, das machen wir. Dank allen coolen Metallern sind wir auf Platz 5 vorgerückt. Was denen von Joiz auch zu denken gab.
Mäk: Eluveitie war ja auch ganz vorne dabei, somit gleich zwei Metalbands neben Luca Hänni.
Münggu: So kamen wir dann auch in die Sendung Joiz. Jetzt denken alle wir sind Fernsehstars.
Role: Auf jeden Fall ein Merci an unsere Fans und alle Metalheads die überhaupt gevotet haben, hätte ich nie erwartet.
Münggu: Bis wir dann auch mal gemerkt haben, verdammt wir sind viel weiter gekommen als erwartet. Unser Ziel war es ja auf die erste Seite zu kommen, damit wenigstens ein paar Leute unseren Namen lesen können. Viel weiter als jetzt werden wir jedoch nicht mehr kommen, spielt aber auch keine Rolle.
Mäk: Wir sind jetzt auf Platz 3 oder 4, es fehlen aber noch einige Prozente zum weiterkommen.
Münggu: Es wird eh nochmal gevotet unter den ersten 3.
Mäk: Solltest du unter den 3 gewinnen, kommst du in die Endausscheidung und musst wieder gegen 2 antreten, das ganze dauert also noch.
Münggu: War aber eine coole Werbung. Jetzt könnten wir uns noch an den Eurovision Song Contest anmelden. Liegt eigentlich nur an mir, habe ganz knapp den Termin verpasst. Dort wären wir hin, aus Jux, scheissegal was die Leute gedacht hätten. Wir hatten aber auch sehr gute Konzerte, wie die Swordbrothers Tour mit Pertness und Gonoreas. War sehr cool!
Mäk: War wirklich sehr cool!
Role: Wie kamen wir eigentlich auf die Idee?
Mäk: Die Idee war eigentlich schon lange da, zwischen Pertness und uns, sicher schon 2 oder 3 Jahre. Wir haben schon öfter darüber gesprochen zusammen zu touren aber ausschlaggebend war Michu vom Estrich/Winistorf. Er hat uns gefragt ob wir nicht mit Pertness zusammen spielen würden. Wir sagten sofort zu und Tom von Pertness kam dann noch mit einer weiteren Band die er kannte. So entstand die Swordbrothers Tour.
Münggu: Speziell war auch, dass es drei verschiedene Bands sind. Jede macht was Eigenes.
Mäk: Grosser Vorteil war auch, dass jede Band ein oder zwei Clubs kannte, bei denen angefragt werden konnte zum spielen. Konzerte sind sonst sehr schwierig zu organisieren, zumindest in der Metalszene, dass man überhaupt auf den Bühnen spielen darf.
Münggu: Es waren alles geili Sieche! War wirklich cool!
MI Yänu: Wir waren ja in der Gallery in Pratteln auch dabei und es war super. Am Anfang als ihr alle noch Abendessen bekommen habt, hat man die familiäre Stimmung so richtig gespürt. Es hat mich beeindruckt.
Münggu: War wirklich cool! Es macht aber auch immer viel aus ob die Leute auch mitmachen. 2014 werden wir auch wieder mit guten Konzerten unterwegs sein, unter anderem mit Gloryhammer und noch etwas, das wir noch gar nicht erwähnen dürfen. Ein Deutsches Konzert folgt auch mal wieder.
Mäk: Nothing But Metal Festival nicht vergessen.
Münggu: Für uns ist das super. Nicht zu viel, da wir zum Teil ja auch am Wochenende arbeiten. Eine neue Unplugged CD machen wir auch noch, macht richtig Spass.
Role: Dank der Sendung Joiz, in der wir Chrieger unplugged spielten.
MI Chanti: War echt cool, hat uns gut gefallen!
Role: Wir haben schon einmal ein paar Lieder für Münggus Arbeitgeber unplugged gespielt und es hat uns angesteckt. Ein halbes Jahr lang haben wir nur Akustik geübt, dann musste es aber auch wieder härter sein. Jetzt ist die Zeit für Akustik wieder da.
Münggu: Mit all den verschiedenen Instrumenten, Flöteli und Tröteli.
Role: Du kannst im Sitzen spielen, alles ist eher ruhig.
Münggu: Passend für die Weihnachtszeit.
Role: Wir stehen mit dem Album noch ganz am Anfang.
Münggu: Eine andere CD wird aber auch noch folgen, mit den gewohnten Tönen. Wir wollen ja nicht wieder 5 Jahre warten, das wäre nicht unser Ziel.
Role: Wir haben auch gemerkt wie einfach es geht, wenn jeder von zuhause aus aufnehmen kann, dann wenn du kreativ bist. Du bist frei in der Einteilung. Manchmal ist Ädu mit dem Keyboard schon weiter als ich, dann passe ich mich ihm an. Darfst dich aber auch nicht verlieren und an irgendeinem Scheiss rumbasteln.
Münggu: Für die jetzige CD haben wir uns gesagt, weniger ist mehr. Chriegerlimässig soll es sein, mehr Berndeutsch.
Mäk: Was ja auch gut angekommen ist.
Münggu: Ist sogar sehr gut angekommen, genau das ist es was zieht.
MI Chanti: Es hebt sich ab von den anderen.
MI Yänu: Es ist Metal von hier, warum soll er nicht Berndeutsch sein?
Münggu: Das haben wir uns auch gesagt. Christoph Brandes ist für mich ein Halbgott, wie er das ganze umgesetzt hat mit dem Wind und so.
Mäk: Es wurde ihm ja auch so gesagt. Chriegermässig soll es tönen.
Münggu: Wäggi, ein Freund der uns immer wieder hilft, hat’s auf den Punkt gebracht. Brandes hat im Studio gefragt wie die CD tönen soll. Da sagte Wäggi: „Wenn ich auf einem Hügel stehe irgendwo im Schottenrock, die Arme ausgebreitet und der Wind weht mir um die Eier.“ Brandes hat es geschafft das einzufangen und ich finde das ist dann doch geil.
Mäk: Nur das Berndeutsch hat ihm manchmal Probleme bereitet. „Was heisst das nun wieder?“
Münggu: Was wir auch noch erwähnen müssen, das ganze wurde auf einem Laptop aufgenommen mit einem Standardprogramm vom Mac und der Rest kam von ihm. Dass es sich dann so anhört, ist schon gewaltig.
MI Chanti: Hört sich auf jeden Fall gut an! Es gibt ja auch noch ein Buch, Tales of Excelsis. Wie kam es dazu?
Münggu: René kam schon vor längerer Zeit mal nach einem Konzert auf uns zu, er möchte ein Buch schreiben über uns, alle CDs in eine Geschichte verpackt. Wir dachten uns, mach du nur, das geht ja eh nicht. Ein Buch zu schreiben ist nicht gerade sehr einfach, es war ja auch sein Erstling. Er sagte zwar es würde schon etwas länger dauern aber er war dann doch schneller fertig als wir mit der CD. Ein Spinner!
Role: Er wollte es unbedingt machen. Er liest sehr viel und es war sein Traum ein Buch zu schreiben. Er dachte sich, geil ein paar Jungs die über die Schweiz singen, da kann ich über die Schweiz schreiben. Die Musik gefällt ihm wohl auch, denke ich.
Münggu: Er hat viel aus den Liedern heraus genommen.
Mäk: Mehr als du reingesteckt hast.
Münggu: Das ist ja auch das schöne daran. Leute die sich mit den Liedern auseinander setzen. Cool! Er hat sich extrem viele Gedanken gemacht. Ich denke nicht, dass es sein letztes Buch war.
Role: Er hat uns eine Vorab version geschickt, an einem Samstag und meinte nur am Freitag käme er vorbei. Da mussten wir ganz schön Gas geben um das Buch zu lesen. War aber gut, so konnten wir noch ein paar Tipps geben. Simu unser vorheriger Bassist wurde zuerst nicht erwähnt und so konnte er auch noch eingefügt werden.
Münggu: Genau für solche Leute machen wir Musik. Die Freude daran haben und du musst zuerst mal einen finden, der ein Buch über dich schreibt.
Role: René hat sich mit dem Buch sehr viel Mühe gegeben auch mit der Recherche der Schweizer Geschichte. Damit er auch die Geschichte der Schweiz wiedergeben kann. Er hat sehr viel Zeit in Bibliotheken und im Internet verbracht. Es gibt sicher auch fiktive Stellen, die nichts mit der Schweizer Geschichte zu tun haben, aber er hat es sehr gut gemacht.
Münggu: Das ist alles was zählt.
Mäk: Auch unseren Fanclub dürfen wir nicht vergessen, der auch in Pratteln wieder lautstark vertreten war. Genial solche Leute im Rücken zu haben.
Münggu: Danny, Pädi und René und machen das super. Es gibt auch jedes Jahr ein Weihnachtsessen, ist wirklich cool.
MI Chanti: Wie sieht es aus mit einem weiteren Drachetöter Festival? Wird’s wieder eins geben?
Role: Wenn ja, dann nicht dort.
Münggu: Schwer zu sagen.
MI Yänu: Macht doch ein Open-Air.
Mäk: Da hätten wir diesmal ziemlich abgeloost (Anm. d. R.: Es schiffte in Strömen …).
MI Yänu: Wäre ein zweites Jonschwil geworden.
Münggu: Für uns war es zwar verschissen, sag ich jetzt mal so, wir haben unser schlechtestes Konzert des Lebens gespielt! Auch das wir vorher alles aufbauen, dazwischen spielen und dann wieder alles abbauen mussten war nicht so angenehm und wir haben wirklich schlecht gespielt.
Mäk: War keine Glanzleistung.
Münggu: Katastrophe! Trotzdem hatten wir das Gefühl, viele Leute kamen nur wegen uns, Kollegen von der Arbeit und Bekannte.
MI Chanti: Das war sicher so, nachdem ihr gespielt hat war der Saal leer zu Finsterforst.
Münggu: Das war sehr schade. Das macht uns auch auf eine Art ein bisschen Angst. Es kamen ja einige, die die Musik überhaupt nicht hören und ob dann zu der CD Taufe wirklich genug Leute kommen? Die Kosten hast du ja so oder so.
Mi Chanti: Ich denke es kämen andere Leute.
Role: Es gibt aber auch schon viele Open-Airs.
Münggu: Früher zu den Glanzzeiten, haben wir vor 800 Leuten gespielt, langsam wurde es immer weniger. Heute ist es ganz anders als zu dieser Zeit.
Role: 2014 wird’s sicher keins geben, da wären wir mit den Vorbereitungen schon zu spät dran. Vielleicht in 2 Jahren. Wir müssen die CD Taufe sowieso von zwei Seiten anschauen. Als Band dürfen wir sagen, es war nicht gut. Als Veranstalter allerdings war’s ein Erfolg. Wir haben nichts draufgelegt und kamen gut raus. Es waren viele Leute da und bis auf den einen Zwischenfall ist nichts passiert. Die Lokalität an sich war gut, Autobahnanschluss und Parkplätze, nur die Soundqualität kannten wir vorher nicht.
Münggu: Man könnte sicher beim nächsten Mal noch einiges verbessern damit der Sound besser tönt. Die Wände abdecken und beim Balkon einen Molton aufhängen, das würde sicher schon viel bringen.
Mäk: Den Leuten hat’s gefallen. Wir wurden auch schon öfter gefragt ob es eine Wiederholung gibt.
Münggu: Wir wollten etwas Spezielles machen für die CD Taufe, so wie bei den vorherigen auch. Eluveitie haben wir angefragt, sind aber nicht für unser Budget geeignet.
MI Chanti: Eigentlich habe ich mir ja alle Fragen schön aufgeschrieben und wollte diese eine nach der anderen abfragen aber es hat sich so ziemlich zu einem Selbstläufer entwickelt und alles wurde schon gesagt. Nur noch eins, gibt es schon einen Namen zum neuen Album?
Münggu: Ja aber den sagen wir noch nicht.
Role: Ja welchen, den vom Akustik oder das andere?
Münggu: Beide.
Role: Nehmen wir meinen? Den finde ich richtig gut! Ich meine nicht Roland, sondern meinen Vorschlag für das Akustik Album.
Münggu: Sollen wir es sagen?
Role: Ja komm, mach.
Münggu: Wie war der schon wieder?
Role: Chriegerlieder.
Münggu: Aber den anderen Namen verraten wir noch nicht, geht aber auch wieder um Gotthelf.
Role: Am besten aus der Gegend.
Münggu: Ist schon cool wenn du die Orte auch anschauen kannst. Steigst ins Auto und fährst mal hin.
MI Chanti: Es wirkt auch echt.
Role: Was für mich auch noch eine coole Geschichte war, als Joiz kam, es ging um den Song mit der Kapelle. Eine Kapelle die in Burgdorf steht, aus Gründen die ich zwar nicht mehr weiss gebaut wurde. Eigentlich haben wir ja keinen Plan. Als Joiz kam, gingen wir mit denen auf den Chnubbel hoch und meinten, wir könnten ja direkt weiter nach Burgdorf zu dieser Kapelle. Wir haben denen ja schon vorher eine Riesenstory über diese Kapelle erzählt.
Als wir dort waren, ging Münggu mal fragen ob wir da nicht schnell mal rein dürfen und ob wir wissen dürfen, wo die ist und was da drin ist. Wir hatten ja keinen blassen Schimmer. Münggu meinte dann, das Fernsehen sei da und der Chef von dort sagte es sei kein Problem. Er öffnete die Tür zur Kapelle und wir gingen rein, Keiner von uns war jemals zuvor dort. Haben aber grossartig erzählt, was da für Bilder an den Wänden hängen, die die ganze Geschichte erzählen. Von den Bildern sieht man aber nichts mehr. Alles verwaschen und nichts zu erkennen. Die haben sicher gemerkt, dass wir denen einen Besen erzählt haben.
Münggu: Stimmt gar nicht. Im Buch steht alles drin, ist doch egal ob du die Kapelle jemals gesehen hast.
Role: Wenn wir übrigens auch nicht vergessen dürfen und mit einem Riesenmerci zu erwähnen, sind Lüku und Veitstanz. Die uns immer wieder unterstützt haben.
Münggu: Kel Amrun (Anm. d. R. so heissen Veitstanz heute).
Role: Ah ja, für mich immer noch die alten Veitstanz.
MI Chanti: Als Veitstanz kennen wir sie auch noch!
Ich möchte mich bei euch für den genialen und witzigen Abend bedanken, es war wirklich super mit euch! Wir freuen uns auf ein nächstes Mal!
Willadingen, 6. Dezember 2013 (Chanti & Yänu)