Leaves’ Eyes nehmen dich mit auf eine Reise in mythische Welten. Magst du es gerne etwas ruhiger, Elfenstimme gemischt mit ein bisschen Metal, wird dir dieses Album bestimmt gefallen.
Die wunderschöne klassische Stimme von Liv Kristine trägt dich durch das ganze Album. Das Growlen von Alexander Krull (Atrocity) und die härteren Klänge dürften für mich dann doch etwas mehr vorhanden sein. Die langjährigen Fans werden aber sicher auch von diesem Album begeistert sein.
Wie ich schon erwartet habe beginnt Hell to the Heavens sehr zart, für mich überraschend geht’s dann aber doch sehr schnell zur Sache. Du lässt dich mitreissen und fühlst dich in eine Welt versetzt, weit weg von der Realität.
Alle Instrumente und die Gesänge fesseln dich von Anfang an. Wie auch Fading Earth beweist. Ich wünschte mir nur manchmal doch etwas mehr härtere Einschläge, ist aber mein persönlicher Geschmack, was überhaupt nichts an der musikalisch hohen Qualität der Band ändert.
Maid of Lorraine beginnt mit wunderschöner Geige und wirkt zuerst etwas ruhiger, bis Alexander anfängt tief zu Growlen. Die Gegensätze des Stücks begeistern mich. Ich finde die tiefe Stimme mit dem elfengleichen Gesang sehr speziell und schön.
Der Song Galswintha wieder ganz anders, beginnend mit Akustik-Gitarre und irisch angehauchten Klängen, etwas hüpfender und leichter. Meine Beine fangen an zu zucken und ich bekomme Lust zu tanzen. Auch hier wieder die perfekte Mischung aus zarten und härteren Klängen.
Symphony oft the Night ist sehr klassisch vom Aufbau mit viel Orchester. Saint Cecelia wirkt dagegen sehr ruhig und schon fast ein bisschen traurig am Anfang. Mit dem Einsatz des Chors wird’s dann dramatisch bleibt aber doch ein besinnlicher Song. Im Gegenteil zu Hymn to the Lone Sands wo das Tempo schlagartig zulegt mit schnellen Drums und guten Gitarrensolos.
Die restlichen Songs des Albums, Angel and the Ghost, Eleonore de Provence, Nightshade und Ophelia werden die Fans ebenso begeistern. Der Chor und die wunderschöne Stimme von Liv, die sich trotz ihrer Zartheit vom Rest abheben, begleiten dich bis zum Schluss durch eine wundervolle Reise.
Leaves’ Eyes haben hier ein Meisterwerk des Symhonic Metals hingelegt. Von eher langsamen ruhigen Stücken wechselnd zu schnellen Songs, die dich alle auf ihre eigene Art und Weise begeistern vom Anfang bis zum Ende. Wer klassischen Gesang und Orchester gemischt mit Metalklängen mag, sollte sich Symphonies of the Night unbedingt kaufen.
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Trackliste
- Hell to the Heavens
- Fading Earth
- Maid of Lorraine
- Galswintha
- Symphony of the Night
- Saint Cecelia
- Hymn to the Lone Sands
- Angel and the Ghost
- Eleonore de Provence
- Nightshade
- Ophelia