Sie sind einfach nicht tot zu kriegen! Und das ist auch gut so! Seit nunmehr 37 Jahren verfolgen Saga ihren einst eingeschlagenen Pfad und bleiben Ihrer Linie treu. So überrascht das 22. Studio-Album „Sagacity“ auch nicht sonderlich, was aber nicht zwangsläufig negativ sein muss. Es ist, wie wenn AC/DC ein neues Album veröffentlichen – niemand erwartet plötzlich eine Kehrtwende. Genauso verhält es sich mit der neuen Veröffentlichung „Sagacity“.
Schöne Synthie-Klänge, voller Bass, verzerrte Gitarren dazu die charakteristische Stimme eines Michael Sadlers, sind die Zutaten des durchaus als erfolgreich zu bezeichnenden Konzeptes der Kanadier. Eindrucksvoll zeigen die Herren, dass sie ihr Handwerk noch immer beherrschen. Sanfte Klangpassagen wechseln sich mit aufregend rockigen Elementen ab. Dazu die typischen Gitarren-Solis von Ian Crichton und die passenden Keyboard-Läufe.
Saga klingen weiter so, wie Saga klingen sollen. Orchestral, offen, weich und rund und dennoch immer noch rockig genug, um auf Metal-Plattformen beschrieben zu werden. Ein schönes Album, das sich geschmeidig in den Backkatalog von Saga einreihen darf. Wer spektakulär Neues erwartet, wird enttäuscht. Wer allerdings sagatypische Klänge liebt, wird Freude an „Sagacity“ haben. Die Special Edition sei noch erwähnt, denn mit dieser Version bekommt man zusätzlich neun live Songs vom SWR1 Rockarena Festival 2013 mitgeliefert (siehe Link unten).
›› Reinhören und limited Edition bestellen
Trackliste
- Let It Slide
- Vital Signs
- It Doesn`t Matter (Who You Are)
- Go With The Flow
- Press 9
- Wake Up
- Don`t Forget To Breathe
- The Further You Go
- On My Way
- No Two Sides
- Luck
- I`ll Be