VARIOUS ARTISTS – The Battle of Metal Vol.1
50 Tracks, fast 4 Stunden Spielzeit, ein Sampler der Sonderklasse?
The Battle of Metal Vol. 1 ist ein Sampler, welcher es in sich hat, auf alle Fälle rein Track-List- und zeitmässig: über 50 Tracks und fast vier Stunden Spielzeit. Laut Beschreibung sollen auch verschiedenste Genres auf dem Silberling vertreten sein. Ich habe mich mal in die rekordverdächtige Musikberauschung hineingestürzt und beschreibe auf den nächsten Zeilen meine Eindrücke dieser Reise.
Laut offiziellem Statement sind auf der Scheibe vor allem Newcomer-Bands, welchen durch diesen Sampler die Möglichkeit geboten werden soll, sich einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Nachdem ich die Track-List mal studiert habe, kann ich das bestätigen. Ich kenne keine der Bands, welche auf dieser Metal-Battle CD ihr Bestes geben.
Also los geht’s, Song für Song arbeite ich mich durch den Sampler…. 50 Tracks, unglaublich… volle vier Stunden hänge ich an den Kopfhörern, ob ihr mir das nun glaubt oder nicht.
Nachdem ich anfänglich positiv eingestellt war und ich mir von 50 verschiedenen Newcomern sehr viel versprach, bin ich nun am Schluss des Hörgenusses trotzdem einigermassen konsterniert.
Der Start des Samplers macht eigentlich ziemlich Spass und hat wirklich gleich einige Tracks die es echt Wert sind sich zu 100% dem Geschehen zu widmen. Auch im weiteren Verlauf der fast vier Stunden findet sich immer wieder der eine oder andere Track, welcher aufhorchen lässt und gefällt. Der grosse Teil der Tracks sind aus meiner Sicht jedoch entweder schlecht produziert, Einheitsbrei oder ganz einfach nicht interessant. Zudem hat es gegen Schluss der CD einige Tracks, welche ich nur noch mit sehr viel Mühe irgendeinem Metal-Genre zuordnen kann.
Jeden einzelnen Song hier nun zu rezensieren würde die Grenzen einer einigermassen humanen Review bei weitem sprengen. Deshalb schreiten wir gleich zum Fanzit:
An der Menge bzw. der Spiellänge liegt es definitiv nicht, die würde mehr als zehn Punkte geben. Leider ist es aber wie bei so vielen Samplern, welche so vollgepappt an Tracks sind; Es kann logischerweise nicht sein, dass alle der Songs in die Liga der Spitzenklasse gehören. So ist es auch hier. Leider enttäuschen mehr als die Hälfte der Darbietungen. Dies ist natürlich auch hier Geschmackssache und klar, wahrscheinlich sollte man bei Newcomern auch nicht immer gleich die höchste Qualitätsgüte erwarten und ein wenig Verständnis zeigen. Aber ich glaube diesen Sampler hört man nicht in Dauerrotation, sondern einmal und dann ist Ende Gelände. Schade (auch fürs Geld). Die Idee neuen Bands eine Plattform zu bieten, wäre eigentlich ja was Wertvolles und sehr zu begrüssen!
Folgende Bands sind mit dabei:
- Cypecore
- Arising Fear
- Scarscab
- Deus ex Vagina
- Slaughterra
- Sunchair
- Sober Truth
- Terminate
- No Joke
- Face Down
- Clashman
- Mortal Agony
- Fall Of Death
- Extize
- True Reason
- Dead Man’s Boogie Abnormal End
- Devil-M
- Searing Skull
- Booze Control
- Call Of The Sirens
- End Of Illusion
- Rescue Rapunzel
- Killing Age
- Premortal Breath
- Revealing Dawn
- Saint Astray
- Samarah
- Samsara Circle
- Spawn of Damnation
- Broken Vein
- Aeronautica
- Day Trip To Pandora
- Wolfskinder
- Irrsinn
- RichtWerk
- What if they Fight
- Enchiridion
- Neverland In Ashes
- A.Death.Experience
- Half Past Eight
- Schwarze Engel
- Beverly Hells