BLACK SHEEP WALL – I’m Going To Kill Myself

Sludge
16.08.2015

Sludge ist so eine Sache. Meist geht es mehr in Richtung Lärm und nervig. Musikalisch bewegen sich die Kalifornier in dem Bereich; was sie zu bieten haben, nennen sie Black Sludge.

Im Promo Zettel ihres 4 Track Albums – ja, es ist ein Album, denn die Spielzeit beträgt 60 Minuten! – heisst es, es sei ein brutaler Schlag in den Magen. Naja, das mag stimmen, aber für mich eher, dass schmerzt, als das es Freude bereitet. Die ersten 3 Stücke kommen auf eine Spielzeit von ca. 27 Minuten, der letzte macht dann noch 33 Minuten aus. Das alleine ist schon heftig, aber was einem die Amis bieten, ist nur einschläfernd und monoton. Schlaffe Beats gepaart mit trägem Geschredder, dazu ein Sänger, der einfach nur nervig schreit ohne Unterbruch und seine Stimmbänder wie meine Gehörgänge bluten lassen. Kranke, wirre Lärmkombinationen, die äusserst träg und wirklich langweilend aus den Boxen rumpeln.

Meine Punktevergabe ist eigentlich sehr hoch ausgefallen, weil es ganz seltene Momente gibt, in denen die Musik – nicht das Geschrei – einen etwas aufhorchen lässt, wenn das Tempo angezogen wird. Aber alles in allem braucht so einen Dreher glaube ich niemand, und nach dem Durchhören dachte ich an den Titel des Albums, weil mir solche Gedanken durch den Kopf gingen.

 

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Trackliste

  1. The Wailing And The Gnashing And The Teeth
  2. Tetsuo: The Dead Man
  3. White Pig
  4. Metallica

Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 2/10



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16.08.2015
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