Man kann mit Sicherheit sagen, dass das 35jährige Jubiläum ein Erfolg war. Die Stimmung war friedlich und die Bands gaben ihr bestes, auch jene in den engen Gefängniszellen, in denen es schonmal „heiss“ zu und her ging.
Der Kracher am Samstag war Millencolin auf der Hauptbühne beim Vorplatz. Das Wetter war wunderbar und wie wir es uns von ihnen gewohnt sind, legten die Schweden bereits mit dem ersten Song richtig los und sorgten für ein weiteres tolles und pogofähiges Konzert. Nikola sorgte mit der akkustischen Gitarre und „The Ballad“ für ein wenig Sentimentalität zwischendurch.
Und wer kennt es nicht, wir Schweizer werden (hauptsächlich von den Amis) doch immer mit Schweden verwechselt. Erik erklärt uns, dass es Ihnen genau gleich, nur umgekehrt ergeht. Im Allgemeinen war es ein sehr sympathischer Auftritt der 4 Jungs, in dem aber hauptsächlich auf zu viel Gerede verzichtet, dafür auf viel ge-Spiel gesetzt wurde. Bei „Mr. Clean“ durfte sogar jemand aus dem Publikum mitsingen, ob geplant oder spontan weiss man nicht so recht und das beweist, dass Millencolin keine Band ist, die um Anerkennung buhlt, sondern auch mit Ihrem grossen Erfolg noch immer auf dem Boden bleibt.
Gastbeitrag von Marcel Vonlaufen