SpiteFuel - Second To None (CD Cover Artwork)
Fr, 7. April 2017

SpiteFuel – Second To None

Heavy Metal, Power Metal
08.03.2017
SpiteFuel - Second To None (CD Cover Artwork)

Hände hoch, wer schon mal was von SpiteFuel gehört hat? Nicht? Nun ja, auch kein Wunder – die Band existiert erst seit knapp einem Jahr und ist von Frontmann Stefan Zörner aus den Überbleibseln von Strangelet ins Leben gerufen worden. Als die Schwaben am letztjährigen Ranch Festival Tag zwei eröffneten, wurden sie mir im Vorfeld von Kollege Danny (der vom Metalacker) empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht. Jetzt legen SpiteFuel richtig los und veröffentlichen ihr Debut Album.

Bereits im Dezember erschien der Track „Sleeping With Wolves“, welcher bereits einen guten Vorgeschmack auf das Gesamtwerk gibt. Und genau dieses Werk hör ich mir seit einiger Zeit immer wieder an. Schon mal ein gutes Zeichen…!

„Second To None“ strotzt vor geilen Songs, geilen Melodien, geilen Riffs. Purer Heavy Metal, der seine Wurzeln unbestritten in den 80ern hat. Doch keine Angst: altbacken tönt das überhaupt nicht, auch wenn immer wieder mal die grossen Helden wie Priest durchschimmern. Auch die Produktion tönt (zumindest in der digitalen Version) richtig fett.

Zugegeben: manche Songs brauchen etwas Anlaufzeit (nicht alle sind so eingängig wie „Sleeping With The Wolves“), aber dann werden sie zu wahren Perlen. „Devil’s Darling“ ist so ein Beispiel, aber auch der harte Opener „Purified“. Ein grosses Highlight ist zudem „Whorehouse Symphony“ mit einem Gitarrensolo, bei dem Timo Pflügler offensichtlich seine Vorliebe für Georg Lynch auslebt. Hammer!

Ruhigere Töne gibt’s ebenfalls zu hören. „Regrets“ wechselt von „sanft“ in einen stampfenden Refrain und wieder zurück. „Fly“ ist dann die richtige Ballade – nun ja: Man kennt meine Meinung dazu. Sicher ein schöner Song, erinnert mich von der Machart her irgendwie sogar an „Silent Lucitdity“ von Queensrÿche. Mein Favourite Song wird das dennoch nicht…

Naja, „Fly“ ist schlussendlich auch wirklich der einzige stilistische Ausreisser, denn bei den übrigen acht Songs hauen SpiteFuel richtig auf die Pauke. Und DAS steht ihnen verdammt gut! Warum allerdings die zweite (resp. die erste) Vorab Single „Never Surrender“ (auf Youtube zu finden) auf dem Album fehlt, würde ich gerne wissen…

SpiteFuel liefern hier ein wirklich starkes Debut Album ab, welches man Fans von klassischem Heavy- und Power Metal wärmstens empfehlen kann! Hier sind wahre Überzeugungstäter am Werk und man darf gespannt sein, wie viel Beachtung dieser Band in Zukunft geschenkt wird – hoffentlich recht viel! Ich schicke derweil 8 von 10 Punkten ins Schwabenland…

Ab Release reinhören und portofrei bestellen

SpiteFuel – Sleeping with Wolves (Video)


Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 8/10



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08.03.2017
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