Metalinside.ch - Final Cut - Foto Sabi
Fr, 12. Mai 2017

Final Cut – Interview mit der ganzen Band

Thrash Metal
25.05.2017
Metalinside.ch - Final Cut - Foto Sabi

Final Cut sind von Old School Thrash Metal beeinflusst und reichern diesen mit modern experimentellen und groovigen Parts an. Treffpunkt an diesem Freitagabend ist die Metalklinik im aargauischen Seon, wo sich zu meiner Überraschung die gesamte Band zum Interview eingefunden hat. Die Band besteht aus den Gründungsmitglieder Flöru (Dr) und Bühli (G/Har), aus Chregi (G), Grille (B) und Härdi (V)…..Nennen wir die gesamte Band  im Interview: Final Cut Chor 😉

Metalinside (Sabi): Bitte stellt Euch selber vor und wie die Band entstanden ist?

Flöru: Ich bin Flöru, spiele bei Final Cut Schlagzeug. Bühli (G) und ich gründeten die Band 2011. Zusammen «sounden» wir seit ungefähr 2005/2006. Unser Gedanke war, wir wollen Musik machen, es soll extrem werden und nichts Kommerzielles. Aus diesem Projekt entstand vor 6 Jahren Final Cut. Wir befinden uns hier in der Metalklinik im Industrieviertel von Seon und haben die Räumlichkeiten in eine Bar umgebaut und unseren Bandraum hier eingerichtet, damit wir unser Hobby möglichst gut in einer geilen Location pflegen können.

MI: Euer erstes Konzert war 2013 im Rütli in Beinwil am See. Welche Erinnerungen kommen da auf?

Bühli wie aus der Pistole geschossen: der Verputz auf den Verstärkern!

Flöru: Es war eine geile Sache! Wir fanden dazumal dass es an der Zeit wäre, vor ein paar Leuten zu spielen und hatten zudem schon immer einen Bezug zum Rütli, da dies und das Bähnlipub zu «unseren» Läden gehörten in Beinwil am See.

Bühli: Wir haben mit Moussa (ehem. Rütli-Wirt) über unsere Idee gesprochen und er fand sie gut. So kamen wir zu unserem ersten Gig.

MI: Wie viele Gigs waren es bis heute?

Flöru: Ziemlich genau 50!

MI: Spielt ihr immer noch in der gleichen Besetzung wie dazumal?  

Bühli: Nein. Angefangen haben wir mit einem Gitarristen. Unser Album «Massive Resurrection» haben wir so geschrieben, dass es ohne zweite Gitarre funktioniert. Zwei Monate vor dem Studiotermin haben wir Vali (ex-Suborned, Comaniac) kennengelernt, der bei uns einstieg. Einen Wechsel am Bass hatten wir ebenfalls noch knapp einen Monat vor dem Studiotermin und Ray (ex-Suborned, Comaniac) stiess zu uns. In dieser Formation sind wir dann ins Studio gegangen. Die heutige Besetzung mit Chregi und Grille steht seit ungefähr Mai 2015, als Vali und Ray sich auf Comaniac konzentrieren wollten und Final Cut verliessen.

MI: Time goes by, im 2014 erschien das Debüt-Album „Massive Resurrection“ mit 10 abwechslungsreichen Songs. Vertrieb über Dr. Music Records. In CD Reviews ist die Rede vom Release – Datum 5. Mai 2014 und 5. September 2014.  Wann erschien das Album wirklich?

Flöru …übernimmt unter allgemeinem Gelächter das Wort: Es war eine spezielle Sache. Wir waren noch grün hinter den Ohren, wollten unbedingt unseren Sound rausdrücken und haben das Releasedatum auf eigene Faust auf den 5. Mai 2014 gesetzt. Kurz vor diesem Termin entstand die Zusammenarbeit mit Dr. Music Records, einer deutschen Plattenfirma, die den Vertrieb übernahm und fand, um das Ganze richtig aufzugleisen, sollte ein europaweites Release auf den 5. September 2014 angesetzt werden.

MI: Wie seit ihr bei Dr. Music Records untergekommen?

Flöru: Wir haben etwas gesucht, dass uns hilft rauszukommen, da wir noch keine Ahnung von dem ganzen Business hatten. Wir haben recherchiert was es überhaupt gibt, was ist seriös, wo wie viel bezahlt werden müsste, was wir einerseits nicht unbedingt wollten, geschweige denn konnten. Letztendlich entschieden wir uns für Dr. Music Records…und sie sich für uns.

MI: Wo habt ihr das Album aufgenommen / angemischt und wer war für das Mastering zuständig?

Flöru: Seit langer Zeit kennen wir die Jungs von INTRACTABLE (Death/Thrash Metal aus Sursee LU). Sie waren seit unsere Bandgründung in einem gewissen Sinne bei uns involviert und so sind wir auf Kusi (Guitar/Intractable) gestossen. Er hat das Album von Intractable aufgenommen, das wir sehr geil fanden und er machte einen seriösen Eindruck auf uns. So entschieden wir uns bei ihm im KHE Recording Studio in Sursee unser Album aufzunehmen. Das Mastering erfolgte danach bei Dan Suter von Echochamber Studio.

MI: Das aufwendige Booklet von «Massive Resurrection» wurde vom Schweizer Künstler Nacho Castro, von Mindartset «THE ART OF NACAEZ» gestaltet. Wie kam dieser Kontakt zustande und wieso habt ihr euch für Nacho entschieden?

Flöru: Wir sprechen allgemein für «handmade» Sound und sind keine Fans von grossen und überproduzierten Sachen und somit auch nicht von deren Coverdesigns. Wir hatten Nacho mal kennen gelernt, sahen seine Zeichnung und fanden, er zeichne wirklich geile Sachen. Zu diesem Zeitpunkt war er noch bei KARMAGEDDON (Death / Thrash aus Sursee LU, 2011 – 2015) aktiv und zeichnete da schon Covers.

Bühli: Wir spielten mal mit Karmageddon zusammen und so haben wir ihn kennengelernt.

Härdi: Er hörte in unser Album rein, konnte sich sofort was dazu vorstellen und meinte, er könne was zu diesen Songs machen und bekundete sein Interesse an einer Zusammenarbeit. Da wir eh auf der Suche waren, haben wir uns mit ihm getroffen, die einzelnen Tracks mit ihm durchgehört, die Texte angeschaut und er hat danach die Geschichte die sich durch das gesamte Album zieht, bildlich festgehalten.

MI: Die Reviews in nationalen/internationalen Fan-Magazinen auf „Massive Resurrection“  sind durchs Band auf positive Kritik gestossen. Die Bewertung bewegten sich von 7 – 8.5 Punkte. In Metalinside.ch, PowerMetal.de und MetalGlory.de, fallen Sätze wie: eine wahre Thrash Metal-Dresche, erbarmungslose Riffs, offensive, Thrash-Granaten, brechende und nach vorne peitschende Riffs und euch wurden Parallelen zu Bands wie Exodus oder Testament zugesprochen. Was haben diese guten Kritiken ausgelöst?

Es folgt das grosse Schweigen und nach richtigen Worten suchen….

Chregi: Ansporn!

Bühli: Es ist natürlich eine Ehre, wenn man dies so liest und man ist zufrieden mit dem was man geleistet hat. Das Ziel ist dann natürlich, dass das nächste Album noch besser wird.

MI: Die Messlatte wir also höher gesetzt?

Final Cut Chor: Genau! Und die erreichen wir auch!

MI: Die erste Kurztour führte euch im Oktober 2016  für 3 Gigs nach Russland. Nach St. Petersburg, Moskau und Ryazan um genau zu sein. Wie kam diese Tour zustande?

Flöru: Zu dieser Zeit arbeiteten wir mit einer Schweizer Promotionsagentur namens «Dark Wings» zusammen, die wir an einem Konzert kennengelernt hatten. Kurz nach einem gemeinsamen Gespräch fand diese Agentur, dass sie uns gerne mit STONEMAN (Rock, CH) und KISSIN’ BLACK (Acoustic Rock, CH) auf Tour nach Russland schicken möchten. Wir waren natürlich sofort interessiert in ein Land zu reisen, dass wir nicht kennen und von wo wir keine Ahnung hatten, wie der Metal ankommt. Einfach einen geilen Trip in unserer bis jetzt kurzen Karrieren zu machen.

MI: Die Schweizer Stoneman sind ja eher Rock als Thrash und singen in deutscher Sprache und Kissin’Black mit Acoustic Rock zählt auch nicht gerade zu der harten Fraktion: Wie kam dieses Package beim russischen Publikum an?

Bühli: Sehr gut! Es hatte für jeden etwas musikalisches dabei und die Leute gingen ab wie Zäpfchen. Ist halt ‘ne total andere Kultur.

MI: Was unterscheidet die russischen Metalheads von unseren?

Bühli: Der Platz vor der Bühne! Es ist unglaublich. Während bei uns mehrheitlich hinten gestanden wird und es vor der Bühne noch Platz hat, ist in Russland das Gegenteil der Fall.

Härdi: Die Leute kommen nach dem Gig zu einem, wollen die Band kennenlernen, wollen Fotos  und Autogramme, was für uns eine absolut neue Erfahrung war.

MI: Was vielleicht auch mit dem zu tun hat, dass die Leute da nicht so mit Konzertangeboten überhäuft werden wie bei uns?

Grille: Die Leute sind sicherlich noch nicht so verwöhnt mit Konzerten wie in Mittel-/ Nordeuropa. Daher funktionierte dieses Package wohl auch so gut. Bei denen ist es nicht so wichtig wer mit wem spielt, die freuen sich einfach, ausländischen Bands zu hören und Vollgas geben zu können…. was sie auch gemacht haben.

MI: Wie seid ihr von dem einen in den anderen Club gereist? Schallendes Gelächter und die Bemerkung auf eine «endless story» fällt. Nun meine Herren, bitte eine Kurzfassung dieser Reise!

Chregi: Wir sind nach St. Petersburg geflogen und danach direkt nach dem Gig mit geschätzten 3 Promille und ohne zu Duschen mit dem Nachtzug gut acht Stunden Richtung Moskau gerattert.

Bühli: Total verkatert ging es mit dem Bus durch halb Moskau zu der Location und von dort aus hatten wir dann einen Minivan.

MI: Bekanntlich besteht die russische Schrift aus dem kyrillische Alphabet was nicht gerade zum Pflichtfach an Schweizer Schulen gehört und auch nach der Anpassung an die lateinische Schrift um 1700 durch «Peter des Grossen» für uns nur Bahnhof bedeutet. Wie habt ihr euch durch das Gewirr von Buchstaben / Zeichen geschlagen?

Härdi: Ich hatte in meinem Job bei einer Transportfirma mit russischen Leuten zu tun und hatte daher wenig Russisch gelernt aber viel ist leider nicht hängen geblieben. Wir hatten aber eine gute Organisation im Hintergrund und einen guten Tourmanager der uns alles entsprechend vermittelt hat. Du brauchst schon Connections dort, sonst kannst Du es voll vergessen und erlebst die ein oder andere Überraschung.

MI: Gibt es ein ganz spezielles Erlebnis, das ihr niemals vergessen werdet? (wieder schallendes Gelächter…)

Flöru: Killing Fish!  (Erklärung weiter unten!)

Grille: Wie Bühli mitten auf dem Bahnhof in St. Petersburg auf die Geleise runtergesprungen ist und eine Pinkelpause eingelegt hat. Dies ist in Russland sehr gefährlich, da steht überall Polizei. Beim Erwischen hätte dies das Aus der Tour bedeutet können. Damit dies nicht passiert und Bühli niemand sieht, haben wir eine menschliche Mauer aufgebaut.

Chregi: Der Transfer vom Airport in St. Petersburg ins Hotel mit dem Taxi.

Grille: Ja, die Taxifahrt war der reinste Horror. Das muss man selber erlebt haben, das kann man nicht erzählen!

Härdi: Vor allem ist es der Horror, wenn man nicht ein registriertes Taxi nimmt, sondern eins, dass von Kollegen von Kollegen empfohlen worden ist und deren Fahrer das Taxi dann milde ausgedrückt, durch den Verkehr «geschlängelt» hat.

Grille: Das richtige Highlight waren aber die drei Konzerte. Es war jedes Mal verdammt geil auch wenn es mal Pannen gab. Einmal hatte wir keinen Solokanal und die Verstärker waren nicht immer top. Aber man muss sagen, von der Soundqualität war es der Wahnsinn und es war alles sehr professionell.

Flöru: Schön sind auch all die Beziehungen die entstanden sind. Wir haben sehr gute Leute kennengelernt mit denen wir auch heute noch Kontakt pflegen.

MI: Was war das schrecklichste auf dieser Tour?

Chregi: Die Taxifahrt!

Flöru: Der Fisch! Ausgehungert sind wir zum ersten Essen in St. Petersburg erschienen und erhielten rohen Lachs mit einer Gersten-Käsesauce oder sollte es zumindest sein. Es war megaschlimm, so dass wir uns für Flüssignahrung in Form von Bier entschieden haben. (Anm. Flöru ist gelernter Koch)

MI: Kurze Zusammenfassung der Tour mit 5 aussagekräftigen Worten:

Final Cut Chor: Genial, intensiv, alkoholisch, gastfreundlich und zusammenschweissend.

MI: Zwischen Album und Tour wurde zum Song «Santallion» ein offizielles Live-Video aufgenommen, das auf YouTube zu finden ist und schon über 8’300 Mal aufgerufen wurde. Wo wurde es aufgenommen?

Flöru: Das war bei einem Gig im Böröm Pöm Pöm in Oberentfelden AG. Gedreht hat es Michael «Klausi» Klausner von den Blue Yeti Studios, der immer mit uns zusammenarbeitet was Fotos und Videos anbelangt.

(Am Rande erwähnt: Flöru, das ewige bling, bling ufem Ufnahmegrät vo dine Whats App Nachrichte nervt gwaltig!)

MI: Kürzlich habt ihr euch wieder in der Metalklinik verschanzt und geprobt und letztendlich einen hammermässigen «Knüppelsong» aufgenommen.

Flöru: Definiere mal «Knüppelsong»?

MI: Ich stell hier die Fragen! Aber als Definition würde ich sagen: ein absolut geiler Song, Mitten in die Fresse rein, der ordentlich drückt und den Puls nach oben fahren lässt. Härdi fordert alles von seiner Stimme und wechselt fliessend von Screams zu Growls. Die Seiteninstrumente drücken deftig, Flöru legt einen flotten und interessanten Takt vor und für Überraschung sorgt Bühli (G) mit seiner Mundharmonika-Einlage! Allem in allem ein abwechslungsreicher Song. Erzählt uns bitte wie der Song heisst und von was er handelt?

Härdi: Der Song heisst «Generation Y». Der Song ist ein vielschichtig und es geht gesamthaft um das Weltbild. Du wächst mit den Technologien auf, siehst wie sich die Umwelt und alles um dich verändert, siehst die Korruption, Macht, Gier, Geld und all dies. Der Song enthält sehr viel Sozialkritisches und zeigt aber auch wie man jede Situation überstehen kann und sich selber bleiben kann.

MI: Wurde dieser Song wieder im KHE Recording Studio bei Kusi aufgenommen?

Flöru: Ja, genau.

MI: Zudem habt ihr euer Bandlogo überarbeitet und «moderner» gestaltet. Mir persönlich gefällt das alte besser aber bekanntlich sind die Geschmäcker ja verschieden. Was war der Auslöser der Überarbeitung?

Grille: Das war meine Schuld. Ich war absolut nicht zufrieden mit dem alten Bandlogo, da es für mich den Eindruck erweckte, als hätte es ein 12jähriger an einem Mittwochnachmittag schnell entworfen.  Zudem gibt es diese Schriftart bei ein paar anderen Bands ebenfalls und dies störte mich gewaltig. Durch meine ehemalige Band «Freund Hein» kenne ich den Belgier Christophe Szpajdel, der schon über 7’000 Metallogos für Bands aus der ganzen Welt entworfen hat. So, kamen wir dann zu unserem neuen Bandlogo. (Anmerkung: bekannt ist Christophe Szpajdel auch als «Lords Of The Logos». Zu seinen Kunden zählen unter anderem Emperor, Morbid Angel und Venom)

Flöru: Es war ein langer Prozess bis der neuen Schriftzug stand. Was uns von Anfang her wichtig war, ist einen Schriftzug zu haben, der zum einen Wiedererkennungswert hat und zum andern eigenständig ist. Dies ist dasselbe Ziel das wir mit unserem Sound ansteuern. Das Ganze muss einfach zusammenpassen. Wir sind irgendwo «Zuhause» sorgen aber trotzdem immer wieder für Überraschungen.

MI: Neues Logo, neuer Song und ein Video dazu , dass am 19. Mai 2017 veröffentlicht wird. Im Video ist eine gehörige Portion Humor enthalten. Ihr folgt wie Schatten dem Hauptdarsteller, zockt bei ihm im Schlafzimmer, im WC, im Auto, und im Büro. Härdi mit Badehäubchen growlt unter der Dusche und schaut am Schluss mit «Hündliblick» aus dem Schrank…einfach zum Schreien komisch. Wer hatte die Idee zum Video?

Flöru: Auch hier war es ein längerer Prozess. Wir haben überlegt was wir machen sollen und wodurch es gehen soll. Letztendlich war es wieder Klausi von den Blue Yeti Studios der mit guten Inputs kam. Wir haben uns relativ schnell gefunden und es lief alles nach Drehbuch.

MI: Wo wurde gedreht und wie lange habt ihr gebraucht, bis das Ganze im Kasten war?

Flöru: Gedreht wurde in Eschenbach LU im Büro des Hauptdarsteller, im Auto und bei Grille zu Hause, wo die Mitbewohnerin leiden musste und als Dank noch ans Bett gefesselt wurde. Der letzte Teil des Videos wurde dann in der neuerstellten, arschkalten und noch leerstehenden Bootshalle der Männich Bootswerft AG in Beinwil am See abgedreht. Der ganze Dreh war in einem Tag im Kasten.

MI: Ihr werdet neu von einer Promoagentur aus Deutschland unterstützt. Wer ist es und wie kamt ihr da unter?

Flöru: Wir arbeiten mit SAOL Promotion zusammen, die für Bands ohne Plattenlabel sind und deren Promotion übernehmen. Gefunden wurden SAOL ebenfalls durch intensive Recherchen.

MI: Wann dürfen die Final Cut Fans mit einer neuen Scheibe rechnen?

Flöru: Ziel ist es, im 2018 ein mächtiges Werk um die Ohren der Hörer ballern zu können. Songwriting ist im Gange, weiteres wird nicht verraten.

MI: Von Final Cut zu Metal City Sursee, mit denen ihr via Homepage verlinkt seid. Deren Vision ist es, die gesamte Metalszene ihrer Region zu repräsentieren und die Fans und Bands zusammenzubringen. (Zum geografischen Verständnis unserer Leser: zwischen Sursee und Seon liegen noch ein paar Täler die alle durch den Reussgletscher entstanden sind) Was habt ihr mit Metal City Sursee am Hut?

Flöru: Ja, wir haben da was zusammen (gefolgt von dreckigem Lachen des gesamten Final Cut Chors)

MI: Hell Yeah … das Geständnis mit sämtlichen schmutzigen Details auf das wir schon lange gewartet haben! 😉

Flöru: Es stand schon länger zur Diskussion, ob es nicht cool wäre, mit andern zusammenzuspannen. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass wir seit eh und je die Metalklinik mit OXIMORA (früher Assort) die übrigens ebenfalls geilen Sound machen aber momentan noch nicht Live zu sehen sind, teilen. Aus dieser Metalklinik-Kooperation ist die Idee mit dem Beitritt in den Verein Metal City Sursee entstanden. Voraussetzung dafür ist ein Bezug zu Sursee, der mit Grille der dort wohnt und seit ein paar Jahren Mitglied im Verein ist, gegeben.

Härdi: Es bestehen alte Connections zu Sursee via Mart Haller von EXIT, einem früheren Arbeitskollege von mir und zudem sind wir alle immer gerne an Konzerte ins KW 118 in Sursee gegangen.

Flöru: Daraus entstanden natürlich Kollegschaften. Wir sind zudem mit fast allen Bands die bei Metal City dabei sind befreundet und haben guten Kontakt zu ihnen. Namentlich erwähnt: BLOODY HORSEFACE, EXIT, DEVILS RAGE, LOMA, MIND PATROL und SICKRET.

MI: Und bevor wir zum «Final Cut» kommen und uns ein feines Bierchen genehmigen, noch eine letzte Frage: Was ist euer Wunsch für Final Cut für die Zukunft?

Bühli: So bleiben!

Flöru: Genau! Freude an der Musik haben, dass unser Team weiterhin so cool bleibt, das wir weiterhin richtig geile Musik machen können und uns treu bleiben. Und ganz wichtig: immer schön Mitten in die Fresse rein soll es sein!

Chregi: Und natürlich wäre ein grössere, coole Tour durch Europa wünschenswert.

MI: Nun, ich bedanke mich recht herzlich für das Interview und wünsche Final Cut viel Erfolg und toi toi toi….und damit meine ich nicht die blauen Kunststoffhäuschen. 🙂

Final Cut Chor: Gruss an Metalinside und deren Leser & Cheers!

Autor
25.05.2017
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