Alternative Metal Hits
Die gefühlvolle Rocknummer „Bring Me To Life“ katapultierte die Band Evanescence im Jahr 2003 überraschend ins Rampenlicht. Ausverkaufte Tourneen um den ganzen Erdball und drei äusserst erfolgreiche Alben folgten. In den letzten Jahren hat sich die Formation um die stimmgewaltige Sängerin Amy Lee in unseren Breitengraden ziemlich rar gemacht.
Evanescence sind ein Phänomen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat die Band gerade mal drei offizielle Longplayer veröffentlicht. Doch der Erfolg der Formation ist ungebrochen. Wenn Sängerin Amy Lee ruft, strömen die Fans in die Hallen, um mit ihren Helden zu feiern. Angefangen hat alles in einem Jugendcamp in Arkansas. Als die Teilnehmerin Amy Lynn Lee am Piano sitzend den Meat-Loaf-Schmachtfetzen „I Would Do Anything For Love“ zum besten gab, hörte der junge Ben Moody, der ebenfalls im Camp weilte, besonders genau hin. Nachdem die beiden ihre gemeinsame Vorliebe für die Musik von Björk entdeckten, beschlossen sie, zusammen Songs zu schreiben. Die Ur-Formation von Evanescence war geboren.
Ersten Airplay-Erfolgen bei lokalen Radiostationen folgten Auftritte in Zweierbesetzung. Im Jahr 2003 wurden Evanescence zum Quintett aufgestockt. Gemeinsam begannen die fünf Musiker das bestehende Songmaterial zu überarbeiten. Schliesslich ging man ins Studio, um das Album „Fallen“ aufzunehmen. Noch bevor das Alternative-Metal-Meisterwerk veröffentlicht wurde, erschienen die beiden Tracks „Bring Me To Life“ und „My Immortal“ auf dem Soundtrack zum Film „Daredevil“. Der Rest ist Geschichte.
Die Songs gingen um die Welt. Das Album ebenso. Bis heute wurde „Fallen“ weit über 17 Millionen Mal verkauft. Mit „The Open Door“ (2006) und „Evanescence“ (2011) folgten zwei weitere Longplayer, die ganz weit oben in den Charts landeten. Die gesammelten Werke von Evanescence werden nun rechtzeitig zu Weihnachten im Box-Set „The Ultimate Collection“ (Release am 23.12.) veröffentlicht. Neben den drei bekannten Alben gibt es noch die Neuauflage der ersten Demo-Scheibe, reichlich Raritäten und B-Seiten, sowie die brandneue Aufnahme „Even In Death“. Genügend Material also, um sich perfekt auf den Open-Air-Auftritt der Formation in Pratteln vorzubereiten.