Retro Prog im modernen gewand
Der Stammsänger, der von Steve Hackett ins Leben gerufenen Genesis Shows, setzt seine Solo Karriere mit einem weiteren Release fort und landet damit erneut einen Volltreffer. Mit „The Bride Said No“ veredelt Nad Sylvan sein Portfolio und ergänzt dieses, durch ein wunderschönes Prog/Art Rock Album.
Eigentlich keine grosse Überraschung für mich, denn der extrovertierte Schwede hatte bereits mit der von Roine Stolt (The Flower Kings, Transatlantic) gegründeten Band „Agents of Mercy“ meine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das intelligente Songwriting und vor allem die sehr markante, eigenständige Stimme von Nad Sylvan hatten mich begeistert.
Zum Glück fand der Sänger wieder Zeit für ein weiteres Soloalbum, denn der Tourplan mit Steve Hackett scheint endlos zu sein. „The Bride Said No“ war in gerade mal 6 Monaten im Kasten und klingt trotzdem frisch, durchdacht und anspruchsvoll.
Nicht nur Nad`s aussergewöhnliche Stimme verleiht den Track`s eine besondere Note, auch die namhafte Gastmusikerauswahl lässt bei Prog Liebhabern keine Wünsche offen. Neben Steve Hackett (Genesis) sind an der Gitarre Roine Stolt (The Flower Kings, Transatlantic) und Guthrie Govan (Steven Wilson, The Aristocrats) zu hören, am Bass/Chapman Stick sind Tony Levin (Peter Gabriel, King Crimson) bzw. Jonas Reingold (Karmakanic, The Flower Kings) im Einsatz, während am Schlagzeug Nick D’Virgilio (Spock`s Beard) und Doane Perry (Jethro Tull) zu hören sind. Die meisten Musikerkollegen waren auch schon auf dem 2015 erschienen Konzeptalbum „Courting The Widow“ zu hören.
Fanzit
Genesis Retro Prog im modernen Gewand, welche unverkennbar die Handschrift der schillernden Persönlichkeit von Nad Sylvan trägt. Sehr empfehlenswert!
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Track Liste Nad Sylvan – The Bride Said No
- Bridesmaids
- The Quartermaster
- When The Music Dies
- The White Crown
- What Have you Done
- Crime Of Passion
- A French Kiss In An Italian Cafe
- The Bride Said No