Nordisches Metall im Berner Gaskessel
Am 11. November wird es kalt. Nicht nur im Freien, sondern auch im Gaskessel. An diesem Tag entern nämlich gleich drei nordische Bands die Location in unserer Hauptstadt: Es sind dies Stam1na, Skálmöld und Omnium Gatherum!
Omnium Gatherum
Die finnischen Melodic-Deather wurden 1996 gegründet und waren wohl lange kein Begriff in der internationalen Szene. Spätestens seit einigen Jahren hört man aber doch vor allem durch Mund-zu-Mund-Propaganda immer wieder von der musikalisch an Amon Amarth erinnernden Truppe. Nach einer ausführlichen Tour mit ebendiesen und einigen Festivalauftritten führt es die Band mit ihrem aktuellsten Album «Grey Heavens» in den Gaskessel.
Skálmöld
Wer abwechslungsreiche Musik mag, ist bei Skálmöld, welche 2009 gegründet wurden, genau richtig. Wer zudem noch der isländischen Sprache angetan ist, wird sich regelrecht in die Jungs aus Reykjavik verlieben! Ihre Musik wird dominiert durch ein komplexes Gitarrenspiel (mit drei Gitarren), abwechslungsreiches Drumming, dem Keyboard von Gunar Ben, der sehr erfahren ist in der klassischen Musik und wechselhaftem Gesang. Dieser ist durchgehend in isländischer Dichtung (und natürlich auf Isländisch) gehalten und wechselt zwischen Growling, klaren Parts sowie Chorgesängen. Die Isländer wollen mit ihrer Musik die Wikinger ehren und begeistern mit ihr so manchen Fan. Ganz klar einer meiner Geheimtipps!
Stam1na
Begleitet werden die beiden Bands von den Finnen von Stam1na. Deren Musik einzuordnen, ist nicht ganz einfach. Oft werden sie unter Thrash Metal gelistet, wobei aber auch Einflüsse aus anderen Stilen wie Progressive Metal und Punk erkennbar sind. Charakteristisch für die 1996 gegründete Band sind die finnischen Texte, was der Band einen überwiegend nationalen Durchbruch brachte.