Tour de Suisse …
Heute bin ich unterwegs zu meinem bisher ersten Besuch im Böröm Pöm Pöm an die Swiss Metal Alliance. Schon immer habe ich mich über diesen seltsamen Namen dieses Konzert Event Lokals in Oberentfelden gewundert, und ich nehme mir vor, dort nach dem Ursprung dieses Namens zu fragen.
Etwas versteckt finde ich Dank Navigation das Gebäude und werde dort sehr nett begrüsst. Vom Keyborder der Band Deep Sun, wie sich sogleich herausstellte. Das fängt ja schon mal ganz gut an. Bis zum Konzertbeginn sind es noch ein paar Minuten und so reicht es sogar noch für ein frisch gezapftes Guinness. Schön gestaltet ist diese Location, muss ich sagen. Die Bar nimmt einen grossen Teil des Raumes ein, es gibt ein paar Tische und Sitzgelegenheiten, aber somit fast zu wenig Stehplatz vor der Bühne.
Elferya
Bald ist es 21.30 und die erste Band – Elferya aus Lausanne – eröffnet den Abend. Symphonic Metal vom feinsten! Das Publikum hält zu Beginn noch einen grossen Sicherheitsabstand zur Bühne ein, was leider keine grosse Stimmung aufkommen lässt. Aber Frontfrau Lola lädt die Besucher ein nach vorne zu kommen und schon bald ist der Bann gebrochen.
Headless Crown
Klassischer Heavy Metal steht nun auf dem Programm und wird von den Genfer Jungs mit totaler Hingabe zelebriert. Es hat fast zu wenig Platz auf der kleinen Bühne für die Band, aber sie kommen trotzdem gut zurecht und verstehen es sehr gut, sich den Platzverhältnissen anzupassen.
Deep Sun
Als letzte Band ist wieder Symphonic Metal angesagt. Bei der Stimme von Sängerin Debora Lavagnolo fällt mir gleich der Name Nightwish und Tarja ein. Und trotz meinem unmusikalischen Hörorgan erkenne sogar ich, dass es sich hier um eine Gesangsausbildung handeln muss! Genial! Eine mächtige, klare und geschulte Sopranstimme.
Das Fanzit
Wenig Licht und viel Nebel auf der Bühne – zum Fotografieren eine Herausforderung! Aber dennoch geniesse ich diesen Abend sehr. Die familiäre Atmosphäre trägt sicher ihren Teil dazu bei und die Bands untereinander haben trotz den Sprachbarrieren ihren Spass. Nur schade, dass es meiner Ansicht nach zu wenig Besucher hat.
Gerne komme ich wieder einmal ins Böröm pöm pöm. Und auf dem Weg nach Hause fällt mir ein, dass ich nicht nach der Herkunft dieses Namens gefragt habe.