Dead Daisies – Burn it down
Hardrock
Lust auf richtigen Gute-Laune-Rock’n’Roll?
Kann man liefern – bitte sehr! Die toten Gänseblümchen – Dead Daisies – sind zurück und brennen alles nieder…
Ich mag den Begriff irgendwie gar nicht so sehr, aber für die Dead Daisies trifft es zu: Hier darf man wohl guten Gewissens von einer Supergroup sprechen. Angeführt von Sänger John Corabi (der ersetzte mal Vince Neil bei Mötley Crüe), spielen auf dem neuen Silberling die Gitarristen Doug Aldrich (ex-Whitesnake) und David Lowy, Basser Marc Mendoza (ex-Thin Lizzy) und hinter der Schiessbude sitzt neuerdings der ex-Journey Trommler Deen Castronovo. Die musikalische Ausrichtung dieser Truppe kann sich somit jeder selbst ausrechnen…
Nur schon das Anfangsriff von „Ressurected“ reicht, dass man die Lautstärke aufdreht. So erreicht man die Aufmerksamkeit des Zuhörers! Der Opener überzeugt dann mit herrlichen Melodien, einzig der Refrain will mir nicht so gefallen. „Rise Up“ ist dafür der nächste Chlapf an den Grind. Corabi singt fantastisch und die Instrumentalfraktion brilliert ohne Ende. Doch die Truppe kann auch anders. Der Titeltrack ist dermassen bluesig angehaucht, dass man unweigerlich an Great White denkt. Ich zumindest. Gut – bei Corabis Stimme merkt man dann den Unterschied…
Insgesamt strotzt das Album nur so von diesen Feel Good Songs, die fraglos von Bands wie Whitesnake, Deep Purple oder manchmal gar Led Zeppelin beeinflusst sind. Tolle Hooks, tolle Refrains („Love’s A Bitch!“), tolle Melodien. Mein einziges Problem ist höchstens, dass ich diese Art Mucke nicht stundenlang hören kann… Doch das sagt natürlich nichts über die Qualität des Albums, denn die ist unbestritten vorhanden. Anspieltipps gefällig? Der Titeltrack „Burn It Down“ und das abschliessende „Leave Me Alone“ – diese beiden sind meine klaren Favoriten! Ich gebe 8 von 10 Punkten und freu mich schon jetzt auf die Show im Z7…
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