Metalinside.ch - 11 - Pantokrator - Elements of Rock 2018 - Tag 2 - Foto Friedemann
Fr–So, 13.–15. April 2018

Elements of Rock 2018 – PROJECT 86, PANTOKRATOR, UNSEEN FAITH U.M.

Stadthofsaal (Uster, CH)
01.05.2018

Freitag 14.04.2018

Meine Anreise nach Uster gestalte ich gemütlich und so plane ich meine Anreise schon etwas früher. Die Ausgabe Nummer 15 des Elements Of Rock steht an.

Und nun, pünktlich nach meinem Besuch in diesem Pub beim Bahnhof treffe ich beim Stadthofsaal ein. Gut organisiert wie im letzten Jahr, erhalte ich sogleich an der Kasse meinen Patch und dann kann es von mir aus losgehen.

Before We Get Buried

Metalcore aus Österreich ist der „Opener“ dieses Festivals. Und es ist nicht immer leicht als erste Band aufzutreten. Aber die Jungs verbreiten eine gute Stimmung und begeistern das noch spärliche Publikum.

S91

Aus Italien kommt diese Band mit progressive Metal im Gepäck. Die Zuhörer sind begeistert und es gibt viel Beifall. Die Menge will die Musiker nicht gehen lassen. Auch mir gefällt es und vor allem die Stimme von Frontfrau Mari geht unter die Haut.

Death Therapy

Der Bassist betritt die Bühne und fängt an zu spielen. Begleitet von seinem Schlagzeuger. Aber nach einer Weile frage ich mich wo denn die restlichen Mitglieder der Band bleiben. Die Erklärung kommt später vom Mann am Bass. Es gibt niemanden mehr. Die Band besteht nur aus Bass und Schlagzeug. Sehr gewöhnungsbedürftig. Aber auch hier ist die Menge begeistert und eine Zugabe wird gefordert. Ist wohl auch sehr bekannt hier, diese Band.

Adorned Graves

Aus Kaiserslautern in Deutschland angereist sind diese Doom n‘ Thrash Metaler. Eine interessante Mischung, die gespielt wird und tatsächlich gefällt mir dieser vielschichtige Sound. Aber ich habe den Eindruck, das Publikum ist nicht mehr so zahlreich. An der späten Stunde – fast Mitternacht – sollte es ja wohl nicht liegen. Es ist schliesslich Freitagabend und wir sind auf einem Metalfestival.

Unity

Mit Alternative Metal aus der Schweiz ist die letzte Band des Tages am Start. Ziemlich jung sind die Burschen, die da auf der Bühne stehen. Und sie hatten auch noch keinen grossen Auftritt bisher, wie der Frontmann verkündet. Aber wie ich sehe haben sie schon viele Anhänger unter den Zuschauern und mögen zu begeistern. Aber vielleicht hilft auch der Heimvorteil. Die Jungs kommen schliesslich aus dem Zürcher Oberland. Leider herrscht wieder einmal kaum Licht auf der Bühne und so bin ich dabei meine Fotoausrüstung für heute einzupacken. Dann aber hat ein Fotografen Kollege den Lichtmischer freundlich gefragt ob jetzt denn Strom gespart werden müsse. Gut, den genauen Wortlaut der Unterhaltung kenne ich nicht, aber jetzt gibt es plötzlich doch noch die Möglichkeit für ein paar Fotos.

Und dann aber habe ich genug gesehen und gehört. Das Nachtnetz bringt mich gut nach Hause. Schliesslich ist morgen noch einmal ein Festivaltag mit vielen neuen Bands.

Fotos Elements of Rock 2018 – Tag 1 (Friedemann)

Samstag 15.04.2018

Mit leichter Verspätung komme ich an diesem frühlingshaften Samstagnachmittag in Uster an. Die SBB, die ja sonst sehr zuverlässig ist, hat sich verspätet wegen einer technischen Störung. Trotzdem reicht es noch für ein paar Songs und ein paar Fotos von der ersten Band dieses Nachmittags.

In Oceans Deep

Post Hardcore aus der Schweiz ist angesagt. Die Jungs machen ordentlich Stimmung auf der Bühne und zu dieser frühen Stunde ist auch schon relativ viel Publikum anwesend. Und es ist für mich aus fotografischer Sicht ein gelungener Start. Die nette junge Dame, die ihren Licht-Mischpult oder wie man dazu sagt, ausgezeichnet beherrscht, zaubert zwischendurch ein wunderbares Licht auf die Bühne. Leider darf sie nur bei jeder zweiten Band an diesen Apparat!

Skald in Veum

Black Metal aus Schweden ist nun an der Reihe. Nicht unbedingt mein Lieblings Musik Stil. Und hier auf diesem christlichen Festival überraschen mich die Outfits der Band. Düstere Masken und lange schwarze Mäntel! Eine ansehnliche Fangemeinde ist schon vor der Bühne versammelt und bewegt sich zum Gesang. Ist also hier bekannt diese Band. Beim ihrem Auftritt ist sehr dunkel und die Bühne ist in blaues Licht und viel Nebel gehüllt. Also dann halt keine Fotos! Und so gibt es nur ein paar Bilder vom Soundcheck.

Marhold

Diese Band lässt mich den düsteren, neblichen Black Metal schnell vergessen. Melodic Progressive Metal aus der Schweiz verwöhnt meine Ohren und Augen. Das reizende  Aussehen der hübschen Blondine passt perfekt zu dieser Musik. Und diese Stimme! Wahnsinn!

Und am Ende des Sets wird es noch romantisch. Wenn ich es richtig verstanden habe, hat der Drummer der Band, der Sängerin Alexandra einen Antrag gemacht!

Zur Pause gibt es für mich wie im letzten Jahr eine Portion Pommes Frites. Aber dieses Jahr ausgezeichnet gewürzt.

Within Silence

Aus der Slowakei ist diese Gruppe angereist und Melodic Power Metal ist an der Reihe. Und das kommt gut an bei den Fans.

Project 86

Die Meisterin des Licht-Mischpultes kommt zu mir und verkündet, dass diese Combo absolut kein Frontlicht wünscht. Dann bin ich ja mal gespannt was dort auf der Bühne gespielt wird. Die Gruppe kommt aus den USA mit alternative Metal im Gepäck. Und tatsächlich, es bleibt dunkel auf der Bühne. Aber es hat Licht zum Publikum. Also dann statt einer Fotopause doch vor die Bühne und versuchen, ob mir ein paar Fan Fotos gelingen. Auch diese Band scheint sehr bekannt zu sein, denn die Zuhörer sind begeistert, die Haare werden ordentlich geschüttelt und es entsteht sogar ein Circle Pit in diesem Saal.

Pantokrator

Schwedischer Death Metal wird nun auf der Bühne gespielt. Harter Metal Sound dröhnt nun von der Bühne. Und auch diese Band begeistert die Zuhörer. Auch mich ein wenig!

Unseen Faith, Death Core aus Dänemark spielt zum Schluss an diesem Abend.

Aber nicht für mich. Und wenn ich mir jetzt diese letzte Band erspare, wird mir Metalinside Chef Pam hoffentlich nicht böse sein (pam: War ich das je schon mal?). Death Core ist auch nicht so mein Ding. Also ab nach Hause mit dem Nachtnetz der SBB – oder vielleicht noch kurz in dieses Pub am Bahnhof. Nach so viel Death und Metalcore brauche ich noch ein gutes Bier zur Beruhigung.

Und so geht für mich wieder ein gemütliches, familiäres Festival zu Ende. Irgendwie sind die Metalfans doch alle gleich. Ob die Texte nun christlich sind oder nicht. Alles liebe, nette Menschen, die die Musik verbindet. Und die speziell hier am Elements Of Rock neben ihrem Glauben den Metal im Herzen tragen.

Theocracy ist für das nächste Jahr als Headliner angekündigt. Diese Band und ihre Musik habe ich vor ein paar Jahren schon mal gesehen und gehört. Im legendären Star Club in der Aatalstrasse in Uster, den es leider nicht mehr gibt.

Vielleicht sehen wir uns dann im nächsten Jahr mal wieder.

Fotos Elements of Rock 2018 – Tag 2 (Friedemann)


Wie fandet ihr das Festival?

01.05.2018
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