Excruciation – [E]met

Des Golems Zorn

„Super, schon wieder eine Compilation“: So hört es sich meistens an, wenn ich eine zum Besprechen erhalte. Zum Glück gibt es Ausnahmen. Eine solche ist „[E]met“ der Zürcher Truppe Excruciation. Ich habe inzwischen die Übersicht darüber verloren, was sie an Singles oder einzelnen Songs seit 2005 veröffentlichte, darum kommt diese Zusammenstellung wie gerufen.

Der Titel „[E]Met“ leitet sich vermutlich von der Golem-Legende ab, die erzählt, dass der Monster aus Ton erst durch den Siegel Emeth (Wahrheit) auf seiner Stirn aktiv wurde.

Das Label Auric Records ist dafür bekannt, auf Qualität zu achten. Es überrascht also kaum, dass alle Spuren zuerst einen Umweg in die Eifel nehmen mussten, wo sie im Liquid Aether Audio Studio einem Lifting unterzogen wurden. Auffällig ist die gepflegte Machart des achtseitigen Digipaks. Es besteht aus robuster Pappe, enthält die Texte der einzelnen Songs und ist mit Zeichnungen des britischen Künstlers Percy John Delf Smith verziert. Wenn die reguläre Ausgabe schon so schick ist, dann kann ich nur darüber spekulieren, wie die Box-Version mit Bonus-Musikkassette und weiteren Goodies wohl aussehen wird.

Das Fanzit

„[E]met“ bietet einen guten Querschnitt durch Excruciations Schaffen seit der Reunion 2005. Diese knapp achtzig Minuten Musik täuschen allerdings nicht darüber hinweg, dass neue Lieder der Band längst fällig sind.

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Trackliste Excruciation – [E]met

1. Haunted
2. Towards The Sun
3. City of Smiles
4. Papa Was A Rolling Stone (An Angry One) feat. Mary Dale
5. Lybia 1942
6. Twenty-Four Hours
7. Murmansk II (Slowly We Rot)
8. God Of Thunder
9. Black Funeral
10. Dignitas (Magick Ritual)
11. Two Sides Of The Coin
12. Merciless Destiny
13. Last Warrior
14. My Addiction
15. Kissing Your Life Goodbye
16. Papa Was A Rolling Stone feat. Mary Dale

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