Sci-Fi Death Metal
Massacre taten es, Iron Maiden ebenso und nun auch Dark Colony: Aliens auf einem Plattencover abbilden. Die neue aus erfahrenen Musikern bestehende Band erzählt Episoden, die nicht in ihrer freiburgischen Heimat, sondern auf fremden Planeten in fremden Galaxien stattfinden (oder doch nicht? Findet es heraus…).
Das Slayer-angehauchte Intro lässt erahnen, dass Dark Colony an Altbekanntes und -bewährtes anknüpfen, um ihr Death Metal zu gestalten. Gerade weil die Band beim Komponieren aus dem Kessel der Klassiker des Genres schöpft, kommt nach wenigen Durchläufen Langeweile auf. Die Songs sind zwar abwechslungsreich und spieltechnisch einwandfrei, aber: Weder die gute Stimme noch die exzellenten Musiker oder die gute Produktion können darüber hinwegtäuschen, dass die meisten Riffs schon x-Mal gehört wurden oder dass echte Aha-Momente fehlen. Wer Grössen wie Morbid Angel, Death oder Pestilence schätzt, kommt hier trotzdem auf seine Kosten.
Das Fanzit Dark Colony – Dark Colony
Das Debüt von Dark Colony erfüllt die Erwartungen derer, die auf traditionellem Death Metal stehen, nicht mehr, nicht weniger.
Anspieltipp: Creation Of Carnage
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Trackliste Dark Colony – Dark Colony
- Arrival (Intro)
- Dimension Gate
- Condemned By The Holy Court
- Gemini
- The Vector
- Infected By The Evil
- Creation Of Carnage
- Intergalactic Chaos
- Voices of Death
- Planet Conqueror
- Dark Colony
- Endless Suffering