Pandemic Death – Beyond The Grave

Walliserische Walze

Den Namen Pandemic Death kenne ich seit langem, bekam aber nie etwas von der Musik der Walliser zu hören. Ich wusste nur, dass Joyce Pandemic ins Mikro growlt. Nach sage und schreibe acht Jahren Bandgeschichte erscheint in Eigenregie das Debüt mit dem Titel „Beyond The Grave“.

Die Musik kommt gut ohne grosse Raserei aus – was zu ihren Stärken zählt – und erinnert trotz der nordamerikanischen Einflüsse oft an Bolt Thrower. Handkehrum ist diese deutliche stilistische Anlehnung eine Schwäche des Albums. Es sind einige gute Ideen zu hören und es tauchen – leider zu selten – auch Aha-Momente auf wie in “Ebola“ oder „Beyond The Grave“. Das wars aber schon. Etwas mehr Originalität und Mut zur Eigenständigkeit täten gut, um in der Masse von Bands aufzufallen.

Die guten Ansätze gehen auf „Beyond The Grave“ in der etwas zu flachen Klanglandschaft leider unter. Es bleibt zu hoffen, dass Pandemic Death trotz des frühen Todes von Gitarristen Chrigi Walpen und des Weggangs von Schlagzeuger Sam weitermachen werden. Nur so werden sie zeigen können, wie sie ihre Ideen weiterspinnen, um einen eigenen, klaren Stil zu entwickeln.

Das Fanzit Pandemic Death – Beyond The Grave

„Beyond The Grave“ bietet Death Metal wie es im Buche steht, ist aber etwas orientierungslos und hat Mühe den Hörer zu packen.

Trackliste Pandemic Death – Beyond The Grave

1. Intro
2. On Dark Wings
3. Human Race
4. Ebola
5. Suffer Agony
6. Beyond The Grave
7. Havoc
8. Pandemic Death

Album Review Bewertung

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