Tenebrae Aeternum – Embraced By The Damned One (Cover Artwork)
Mo, 9. November 2020

Tenebrae Aeternum – Embraced By The Damned One (EP)

Black Metal, Death Metal
28.10.2020
Tenebrae Aeternum – Embraced By The Damned One (Cover Artwork)

Lust auf das erste Studioalbum steigt

Die hel(l)vetischen Death/Black Metaller Tenebrae Aeternum gehen am 09. November 2020 mit einer neuen Mini-Scheibe an den Start. «Embraced By The Damned One» heisst das gute Stück, welches vier Nummern enthält, die von Metalinside.ch gehört und analysiert werden möchten. Billigware ist das definitiv nicht, denn die Spielzeit beträgt trotz überschaubarer Titel-Anzahl rund 30 Minuten.

Das Album – «Embraced By The Damned One» (EP)

Der Titel-Track macht den Anfang und knackt sogleich einmal die 7-Minuten-Marke. Ein rauer Wind pfeift einem um die Ohren. Als wäre man auf einer Wanderung während einer eiskalten Winternacht. Nach etwas mehr als einer Minute setzen dann die für den schwarzmetallischen Sektor überaus typischen Blastbeat-Salven ein. Begleitet werden diese von fiesen Riffs, die direkt grinsende Dämonenfratzen heraufbeschwören. Fronter Erebos entlädt seinen ganzen Hass ins Mikrofon. «Embraced By The Damned One» zeigt durchaus, welches Talent in dieser Truppe steckt. Einflüsse von Behemoth, Belphegor oder Dark Funeral sind klar heraushörbar.

Gibt es zufälligerweise irgendwelche Freiwillige in der Nähe, die bei lebendigem Leib im Garten Eden verbrutzelt werden möchten? Dann kommt hier der passende Soundtrack für euch: «Burned In Eden»! Der Rhythmus lädt umgehend zum fleissigen Kopfnicken ein. Mit der Zeit möchte man die namensgebenden Wörter des Songs gerne gemeinsam mit dem Kollegen am Mikro lauthals herausschreien. Fraglos ein weiteres Lied, welches mit teuflischen Adern übersät ist.

Das anschliessende «Medium» zeigt auf, dass Tenebrae Aeternum ebenfalls mit Tempovariationen umzugehen wissen. Hier wandelt Erebos tatsächlich auf den Pfaden von Nergal. Der Einsatz von Chören im Hintergrund gewährt der Nummer einen gewissen Grad von Erhabenheit. Facettenreich ist das Teil allemal. Glasklare Hörempfehlung und ein äusserst brauchbares Empfehlungsschreiben seitens der Band.

Den grossen Brocken hat man sich für das Schluss-Furioso als Bonus-Geschenk aufgespart. «Made Of Stone» dauert fast 12 Minuten und punktet mit einem gewissen Dan Presland (Ne Obliviscaris) als Gast-Felle-Klopfer. Das rumst ordentlich! Höre ich da etwa verschiedene Sprachen heraus? Klingt nach einem Gemisch aus Französisch, Englisch und Deutsch. Jedenfalls ein gelungener Abschluss.

Das Fanzit

Mit ihrer EP «Embraced By The Damned One» servieren uns die Jungs von Tenebrae Aeternum zweifelsohne einen Appetitanreger, der wirklich Lust auf mehr macht. Auf das erste Studioalbum darf man zurecht gespannt sein. Hier ist nämlich eine gehörige Ladung Potenzial für das Death/Black-Genre vorhanden.

Empfehlenswerte Hörproben: «Medium», «Made Of Stone»

Tracklist Tenebrae Aeternum – «Embraced By The Damned One» (EP)

  1. Embraced By The Damned One
  2. Burned In Eden
  3. Medium
  4. Made Of Stone (Bonus-Track)

Line Up – Tenebrae Aeternum

  • Erebos – Gesang / Gitarre
  • Aeshma – Backing Vocals / Gitarre
  • Fuath – Drums
  • Onbra – Bass (Live)

 

Reinhören Tenebrae Aeternum – Burned in Eden (Single)


Album Review Bewertung

Autor Bewertung: 7.5/10



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28.10.2020
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