Sci-Fi Metal?!
Diese Bezeichnung macht wohl etwa so viel Sinn wie «Pirate Metal». Musikalischer Beschrieb von Cypecore? Irgendwo zwischen Melodeath, Metalcore und Industrial! Am 30. September spielt die deutsche Band im Werkk Kulturlokal in Baden auf.
Planet Erde, irgendwann nach dem Dritten Weltkrieg. Genauer: Jahr 2133. In futuristischen, dunklen und doch leuchtenden Rüstungen und mit synthetischen Körperteilen stapfen Cypecore durch die dystopische Welt. Die Menschheit hat sich selber schier ausgerottet, alles ist verstrahlt. Irgendwie so müsste man sich wohl in das Konzept der Band hineinversetzen. Deren viertes Album «Identity» baut auf den vorherigen Alben auf, welche von der Zeit vor und während des Krieges erzählen.
Dieses Jahr standen und stehen für die Mannheimer mehrere operations – so nennen sie ihre Auftritte – in der Schweiz an. Am Mannried Open Air sprangen sie spontan als Headliner ein, jetzt stehen Lyss und eben das Werkk Baden auf dem Programm. Der Auftritt in der Limmatstadt wird für mich die erste Live-Begegnung mit der Band sein, nachdem ich sie vor rund einem Jahr über einen bekannten Streamingdienst entdeckte. Doch liest man Raphis oben verlinkte Review zum Mannried Open Air, dürfte das eine glatte Sache werden, diese operation.
Den Aufstieg zum dystopischen Gemetzel machen fünf Jungs, welche einige Kilometer weiter oben an der Limmat zuhause sind: Die Zürcher Band Whiteout wird den Abend mit ihrem Metalcore eröffnen.