Neues Material am Schweizer Bandhimmel
Vielen Schweizer Metalheads dürften die Namen Molotov Train und Royal Desolation bereits ein Begriff sein. Doch auch für jene, die mit den beiden Truppen noch nicht vertraut sind, müsste sich am 13. Oktober ein Besuch in der Kofmehl Raumbar lohnen!
Royal Desolation
In den Abend gestartet wird mit Royal Desolation, einer Metalcore-Truppe ‘aus verschiedenen Regionen der Schweiz’. Erste Singles gab es schon in den Jahren 2019 bis 2022, doch im April kam dann endlich das Debütalbum «Puppet Dance» heraus! An dessen Release Party am 23. April hat der Fünfer nicht nur vier weitere Schweizer Bands geladen, sondern als Abschluss des Abends das Piccadilly in Brugg höchstpersönlich auseinandergenommen. Ja, ich weiss, das wird oft so daher gesagt, aber die Live-Energie jedes einzelnen Musikers war wirklich unbeschreiblich! Details dazu gibt’s in der Konzert-Review.
Auch knapp ein halbes Jahr später muss ich sagen: Das Album ist gut gereift und auch wenn ich es nicht allzu regelmässig höre, macht jeder einzelne Hördurchgang Laune. Nachdem die Band über den Sommer den einen oder anderen Auftritt spielen durfte – ich war leider stets anderweitig verplant –, bin ich zuversichtlich, dass auch ihre letzte Show des Jahres niemanden enttäuschen wird.
Molotov Train
Weniger Core und doch eine sehr moderne Interpretation von Heavy Metal liefern derweil Molotov Train, welche für den zweiten Teil des Abends zuständig sein werden. Deren Mitglieder kennt man von verschiedensten Bands, sei dies von Shakra, Maxxwell oder Gonoreas. Letztes Jahr erschien die erste Single «Disobedience», inzwischen kann man den einen oder anderen weiteren Song hören. Die nächste Single «Worlds Together» wird ab dem 13. Oktober, also dem Tag dieses Doppel-Konzerts, streambar sein. Kaum vorstellbar, dass diese nicht auch am Abend vorgetragen wird… Auch zu Molotov Train darf ich nach dem Rock The Lakes (Bericht folgt) ein Verdikt erteilen: Das zehn Songs starke Set und der Auftritt der Band (sowie natürlich die Sommerfestival-Stimmung) lassen vermuten, dass nach Royal Desolation nicht Schluss ist mit dem Feiern von Live-Musik!