Wandelbar
Sie wollten schon immer mehr; mehr als nur den skandinavischen Melodic Death Metal aufkochen, mehr als sich auf den eigenen Errungenschaften auszuruhen, mehr als sich auf die ewig gleichen Strukturen zu verlassen. Auch deshalb befinden sich SOILWORK eigentlich immer schon in einem Zustand des Wandels.
Soilwork
Zuletzt die verstärkt rockigen Anleihen mit „Verkligheten“ (2019), dann das progressive Epos „A Whisp Of The Atlantic“ (2021) – eine Entwicklung, welche die Schweden konsequent weiterverfolgen. Dass „Övergivenheten“ nun das bis dato ambitionierteste Werk des Sextetts geworden ist, kommt daher kaum unerwartet. Mit 65 Minuten ist das zwölfte Studioalbum SOILWORKs immerhin eine sättigende Angelegenheit, obwohl die einzelnen Tracks und Melodien trotz gestiegenen Anspruchs ans Songwriting unerwartet leicht bekömmlich sind. Die gute Nachricht also: Wir müssen keine Durchhänger oder Ausfälle verzeichnen.
Kataklysm
Ins Leben gerufen im Jahre 1991 in Kanada startete Kataklysm 1994 ihre Schlacht um die vordersten Plätze im Death Metal. Die von den Kritikern gefeierten „Serenity In Fire» und „In The Arms Of Devastation» verschlugen der Death Metal Szene durch ihre brutalen, aber dennoch technisch anspruchsvollen und durchdachten Ansätze den Atem. Ihr neues Album «Unconquered» schliesst nahtlos an diese Klassiker an.
Eröffnet wird der Konzertabend von Wilderun.