Wer auf Breakdowns, Blastbeats, Heavy Riffs, Headbanging und Circle Pits steht, der darf sich diese Party nicht entgehen lassen. Die australischen Deathcore-Giganten Thy Art Is Murder rocken gemeinsam mit Whitechapel, Fit For An Autopsy und Spite in Pratteln.
Und diese Show wird in diesem Jahr an Intensität und Brutalität kaum zu überbieten sein. Das einzige Schweizer Konzert mit dem hammerharten Vierer-Pack findet am 15. Oktober im Z7 statt.
Thy Art Is Murder
Anfang Jahr feiern Thy Art Is Murder das 10-Jahr-Jubiläum ihres wegweisenden Albums „Hate“ auf ihrer „Decade of Hate“-Tour. Im Herbst kommt die kompromisslose Hardcore Walze aus Australien mit neuem Album und neuem Schwung ins Z7. Und wer die Band schon einmal gesehen hat, weiss, was er/sie erwarten darf: die volle Ladung Breakdowns und Blasts, messerscharfe Riffs, aggressive Growls, garniert mit einer feinen Prise Groove Deluxe. Die Deathcore-Dampframme war wieder im Studio und wird 2023, vier Jahre nach „Human Target“, endlich ein neues Album präsentieren. Produziert hat Will Putney, der Gitarrist der Tour-Kollegen Fit For An Autopsy, der mit Ausnahme des Debüts aus dem Jahr 2010 alle Scheiben der Band veredelt hat.
In den 16 Jahren ihres Bestehens hat die Band mit ihrem intelligenten blackened Death Metal Zuhörerinnen und Zuhörer rund um den Globus inspiriert und herausgefordert. Thy Art Is Murder begeisterten bei den Top-Festivals des Genres wie Download, Graspop, Hellfest und Summer Breeze. Sie tourten Down Under im Vorprogramm von Kollegen wie Killswitch Engage, Parkway Drive oder Architects , waren in Nordamerika mit Slayer und King Diamond als Teil der Rockstar Mayhem Tour unterwegs und spielten unzählige Headliner-Club-Shows rund um den Erdball. In ihrer Heimat sind sie die absoluten Stars der Szene. Mit mehreren Charts-Plazierungen in den Top Ten sind sie erfolgreicher als jede andere Extreme-Metal-Band des fünften Kontinents.
Whitechapel
Die fünf Jungs aus Knoxville, Tennessee haben sich mit fünf bahnbrechenden Alben einen einzigartigen Platz im zeitgenössischen Metal erschaffen und damit eine riesige Fangemeinde begeistert. Seit ihrem Debüt „The Somatic Defilement“ im Jahr 2007 haben sie sich kontinuierlich gesteigert und mit „Our Endless War“ im Jahr 2014 erstmals den Sprung in die Top 10 der Billboard Top 200 geschafft. Ihr Ruf, ihre Integrität zu wahren, ist wohlverdient und mit ihrem sechsten Album setzen sie ihr Engagement noch stärker fort. „Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass wir jemals etwas beweisen müssen. Wir machen das, weil wir es geniessen, und wenn die Leute uns hören und unterstützen wollen, ist das nur ein Bonus“, sagt Bozeman.
Whitechapel machen ihr Ding und lassen sich nicht in Genre-Schubladen stecken. Auf ihrem neuen Album wollten sie weg von den schnellen Beats und sich auf das konzentrieren, was für die Songs am besten ist. Dabei scheuten sie sich nicht davor, neue musikalische Territorien zu erkunden, was auch sauberer Gesang beinhaltet.
Das Album wurde mit dem Produzenten Mark Lewis aufgenommen, mit dem die Band schon früher zusammengearbeitet hatte. Das Ergebnis ist das bislang grösste und aufregendste Werk der Band. Whitechapel setzen damit ein klares Statement: Das sind wir und das ist unsere Musik. Wir wissen, dass wir Fans haben, die auf uns zählen, und dieses Album zeigt diese tiefe Verbindung.
Fit For An Autopsy
Die gnadenlosen Kracher von Fit For An Autopsy mischen exzessiven, kraftstrotzenden Death Metal mit atmosphärischem Groove und leidenschaftlichen persönlichen Texten, die den düsteren Zustand unserer Welt mit gnadenloser Wut und absolut kompromisslos widerspiegeln. Mit ihrem namenlosen ersten Demo aus dem Jahr 2008 und der im darauffolgenden Jahr veröffentlichten EP „Hell On Earth“ haben Fit For An Autopsy gleich eine der krassesten Versionen des damals aufkeimenden Deathcore-Genres geschaffen. Das Debütalbum „The Process Of Human Extermination“ verschaffte ihnen unvermittelt einen Platz unter den Giganten des Genres. 15 Jahre nach der Gründung in Jersey City haben FFAA nichts von ihrer Intensität eingebüsst. „Das Überleben hängt von der Evolution ab. Wenn sich die Bedingungen ändern und die Gezeiten sich wenden, müssen wir uns mit ihnen verändern, um den kommenden Herausforderungen einen Schritt voraus zu sein“, sagen die Musiker.
Es ist klar, dass Fit For An Autopsy dieses Mantra verinnerlicht haben, da sie sich mit jedem weiteren Werk weiterentwickeln. Die Band verwischt dabei nicht nur die Grenzen zwischen technischer Metal-Virtuosität, Death Metal-Bedrohung, Hardcore-Intensität, melodischer Hinterhältigkeit und abstrakten Ansätzen, sondern verkörpert eine ganz eigene Vision. Als die globale Pandemie alle Tourpläne zunichtemachte, begannen Fit For An Autopsy im Frühjahr 2020 mit dem Schreiben des neuen Albums. Anfang 2021 nisteten sie sich im Graphic Nature Audio von Gitarrist Will Putney ein und nahmen „Oh What The Future Holds“ auf. Im Herbst kommen sie nach Pratteln, um das Meisterwerk, den Fans zu präsentieren.
Spite
Die kalifornische Deathcore-Walze Spite hat im letzten Sommer ihr neues Album „Dedication To Flesh“ veröffentlicht, mit dem sie auch auf der Impericon Tour im November bei uns zu Gast waren. Die brachiale Metal-Ladung ist am 22. Juli 2022 auf Rise Records erschienen und zeigt die Band in absoluter Topform. Seit 2016 haben Spite die Jahre damit verbracht, ihren Sound und ihren Ruf durch ihre intensiven Liveshows stetig weiter zu entwickeln. Nach ihrer bisher grössten und erfolgreichsten Tour im Frühjahr 2020 verbrachten sie die meiste Zeit der darauffolgenden Schaffenspause mit dem Schreiben von neuen Songs. Mit „Dedication To Flesh“ hat die Band zum ersten Mal Musik auf einem Level veröffentlicht, bei dem sie selber das Gefühl hat, dass die Platte die Energie, die sie auf die Bühne bringt, richtig repräsentiert. Mit über 40 Millionen Spotify-Streams, mehr als 180’000 monatlichen Spotify-Hörern und bald 10 Millionen YouTube-Views auf ihrem bisherigen Output – darunter die beliebten Musikvideos zu „Kill Or Be Killed“, „The Offering“ und „Judgement Day“ – haben sich Spite als tödlich wütende Kraft etabliert, mit der man immer rechnen muss.