Metalinside.ch - Bruce Dickinson - Summerside Festival Grenchen 2024 - Foto Steve 19
Do–Sa, 20.–22. Juni 2024

Summerside Festival 2024 – Bruce Dickinson, Tom Morello, Corey Taylor, Deep Purple u.v.m.

Beim Flugplatz (Grenchen, CH)
/ 14.08.2024

Geht gar nicht – und alles andere Top

Die zweite Ausgabe des Summerside Festival in Grenchen konnte wie schon die Premiere mit einem starken Line-up punkten. Auch wenn es wiederum ein, zwei gewichtige Absagen gab…

Sandro hatte im letzten Jahr ausführlich vom Zwillings-Festival des Riverside Aarburg berichtet (siehe Review). Sein Fanzit war damals positiv, obwohl es nach wie vor noch etwas Potenzial für Folgeausgaben gab. Unter anderem wurde das Einlassprozedere mit langem Anstehen kritisiert, welches noch während dem letzten Festival optimiert wurde. Damit bewies das OK, dass man schnell lernt und reagiert. Der andere negative Punkt war der Golden Circle, welcher für die meisten Bands ein grosser Stimmungskiller war, weil dieser bei den Nicht-Headlinern vorwiegend leer blieb.

Aber auch hier hat man gelernt, dass so was an einem Festival mit vielen Bands aus unterschiedlichen Genres nie funktionieren kann. Und deshalb wurde der Golden Circle im Jahr 2024 weggelassen. Somit alles wunderbar in Grenchen? Nun, was Sandro in seiner Review 2023 noch sehr diplomatisch als «ausgefallene Sache» bezeichnete, ist für mich an einem Metal-Festival ein absolutes No-Go. Was das ist, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

Wyybeeri-Pflücker aka Rosinenpicker

Da mein Sommerkalender mit Festivalbesuchen schon ziemlich ausgebucht war, entschied ich mich für einmal, nur Cherry-Picking zu machen bzw. ich bin hier vor allem, um endlich mal Rage Against The Machine live zu erleben. OK, fast. Doch mit Tom Morello ist ein nicht ganz unwesentliches Puzzle-Teil der Crossover-Band aus Los Angeles am Summerside Festival. Die Jungs hatten bei meiner Generation Anfang 90er so ziemlich für Furore gesorgt. Und ja, wenn da auch grad noch Tarja, Bruce Dickinson und HammerFall am gleichen Tag spielen, geb ich mir für das Summerside Festival die persönliche Premiere trotz vollem Programm über den ganzen Sommer.

Zumindest von Steve gibt es jedoch Fotos von allen drei Festivaltagen.

Die Fotos Tag 1 – Summerside Festival 2024

Die Fotos Tag 2 – Summerside Festival 2024

Tag 3 – Summerside Festival 2024

Die Fotos Primal Fear, Black Stone Cherry, Solence – Summerside Festival 2024

Leider wurde der Auftritt von HammerFall wenige Tage vor dem Festival ohne Angaben von Gründen abgesagt. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als der Headliner Five Finger Death Punch absagte und man in Rekord-Zeit mit Bullet For My Valentine einen Ersatz organisiert hatte, gab es dieses Jahr keinen solchen. Damit sollte sich mein Besuch am Summerside Festival 2024 auf drei Bands beschränken, die es jedoch in sich haben. Wobei auch Marko Hietala seinen Gastauftritt bei Tarja wegen einer Terminkollision nicht wahrnehmen wird. Persönlich für mich jetzt nicht so dramatisch, da ich nie so wirklich der grosse Fan seiner Stimme war. Und Tarja kommt mit ihm zusammen ja eh im Herbst nochmals in die Schweiz.

Das Summerside Festival wurde zumindest an den ersten beiden Tagen seinem Namen nicht so ganz gerecht. Der Sommer lässt bekanntlich dieses Jahr etwas länger auf sich warten. Doch für heute gibt es Hoffnung, dass jemand den Hahn findet, um den Dauerregen mal abzustellen. Und siehe da, auf meiner Fahrt von der Innerschweiz nach Grenchen scheint das doch glatt zu klappen. Die Bewölkung lockert sich und es kommt sogar eine neue Farbe am Himmel zum Vorschein, die man fast nicht mehr kannte. Ihr ahnt es: Himmelblau. Doch zu früh gefreut, so ziemlich kurz vor Grenchen ist es wieder mehr grau als blau und es fällt Nieselregen. Hoffen wir jetzt mal, es wird nicht intensiver.

Wie von Sandro im letzten Jahr erwähnt, ist der Parkplatz für die Journis (und wohl auch VIPs – muss sich ja nicht immer decken) praktisch und sehr praktisch neben der Bühne. Doch die Dame bei der Einfahrt auf die Schlammwiese meint, Befahren auf eigene Gefahr. Man käme da wohl ohne Hilfe nicht mehr raus. Hm, da ich eher knapp für Tarja dran bin (wer hätte das gedacht) und ich so an meine Fahrkünste glaube, machen wir das doch. Stürzen wir uns mit Anlauf in den Schlamm. Das geht – weil abschüssig – eigentlich ganz gut. Über das Rausfahren machen wir uns jetzt mal noch keine Gedanken.

Was Sandro ebenfalls bemängelte im 2023, war die nicht immer so pro-aktive Kommunikation. Das sollte sich hier auf dem Parkplatz zeigen und auch schon die Beschilderung zu diesem war nicht ganz ideal – anfangs noch gut, irgendwann hatte man wohl keine Tafeln mehr –. Und jetzt steh ich da, hör das Intro von Tarja, aber hab keine Ahnung, wie ich am schnellsten zu meiner Lieblingsfinnin komme. Da ich wohl ganz offensichtlich in alle Richtungen gleichzeitig zu laufen scheine, fällt das einem netten Herrn auf. Er nimmt mich praktisch bei der Hand, um mich persönlich zum Eingang zu führen – sogar mit einer Abkürzung. Danke nochmals vielmals an dieser Stelle.

Da es bereits Abend ist und der dritte und letzte Festival-Tag, muss ich auch nicht anstehen und komm zack sofort rein. Das klappt doch alles wie am Schnürchen. Ein paar Minuten später steh ich vor der Bühne und hab fast nichts von Tarja verpasst.

Auf dem Weg dorthin hat man zudem sehr schnell schon einen guten Eindruck vom kompakten Gelände, dass einiges an Food-Ständen und mehr bietet. Es hat so ein bisschen Chilbi-Charakter mit einer grossen Bühne und grossen Namen darauf. Also die Namensträger stehen auf dieser.

Grenchen und somit auch das Festivalgelände sind jetzt nicht grad der sexiest Place on earth. Es ist aber verkehrstechnisch gut gelegen und so ein guter Standort, wenn man nicht gerade mit dem Titel des schönsten Festivals der Schweiz konkurrieren will. Der Erfolg des Festivals kommt somit vor allem von dem starken Line-up, das für jeden was bietet. Und soweit ich das während meinem doch eher kurzen Aufenthalt beurteilen kann, einer durchaus sehr guten Organisation. Trotz viel Regen steht man jetzt nicht grad tief im Schlamm. Man hat hier sicher getan, was bei solchen Bedienungen gemacht werden kann.

Tarja – und das „geht gar nicht“

Meine Göttin des (Opera/Symphonic) Metals gibt sich auf der Bühne des Summerside Festival die Ehre. Ich hab Tarja bei einem Besuch in der Schweiz bisher nur einmal – im letzten Jahr – verpasst. Und nie, nie wurde ich von ihr enttäuscht. Das wird auch heute nicht der Fall sein, obwohl es doch zwei Überraschungen gibt. Die meines Wissens nebst Alex Scholpp einzige Konstante bei allen bisherigen Solo-Auftritten von Tarja, Max Lilja (Cello), ist heute nicht dabei. Ob das auf der ganzen Tour der Fall ist oder nur heute, werden wir spätestens am 25. September 2024 im Z7 erfahren. Schade, dass somit das Instrument mit dem für mich schönsten Klang nur ab Band kommt. Dafür hat Alex Verstärkung von jemandem (dessen Name ich nicht ausfindig machen konnte) an einer zweiten Gitarre erhalten. Was  für zusätzlichen Druck sorgt. Kann man gerne auch in Zukunft so machen – aber wenn ich die Wahl habe, dann doch lieber zusätzlich das Cello.

Eine weitere Überraschung ist die ausgiebige Pyro. Da wird unter anderem bei «Ritual» alles andere als mit Feuer gegeizt. Was heute noch einen schönen Nebeneffekt hat, dass man sich in dieser doch eher kühlen Sommernacht aufwärmen kann. Cervelat wäre … ah, ich schweife ab.

Doch ich werde sehr schnell von einem störenden Techno-Beat aus meinen Wurstbrättlä-Träumen gerissen. Während sich Tarja wie immer artig beim Publikum für «the love and support» über die letzten doch schon fast 20 Jahre (krass wie die Zeit vergeht) seit ihrem Rausschmiss bei Nightwish und Start der Solokarriere bedankt und dabei auch die Band vorstellt, hört man nicht zu knapp den eintönigen Bum-Bum-Bass aus dem Techno-Zelt. Hey Leute, ich hör jetzt wohl nicht recht !?! Ja, ich bin ein verdammter Purist wenn es um Metal und Techno geht. Anfangs 90er wurde ja alles vertechnotet. Selbst ein «Ace of Spades» oder «Enter Sandman». Jetzt wo man dachte, man hätte diese düstere Zeit überstanden, hält diese Teufelsmusik beim Metal wieder Einzug. Warum ?!? Ich hatte mich schon in Wacken letztes Jahr bei Saltatio Mortis daran gestört, dann auch am Greenfield Festival dieses Jahr, doch das ist jetzt der Gipfel des Skandals.

Da singt und spielt grad Tarja mit ihrer wunderschönen Stimme und Band, während man als Hintergrundgeräusch Techno hört. Ich hab schon kein Verständnis, warum es Aftershow-Techno-Parties an Metal-Festivals braucht, aber dass man damit schon zu früher Stunde anfangen muss und man davor nicht flüchten kann, wenn man sich die Live-Konzerte anhören möchte (was ja eigentlich der Zweck von einem Festival-Besuch ist), geht wirklich, wirklich nicht. Und ist für mich jetzt schon ein Grund – wenn dem so bleibt – nicht mehr ans Summerside Festival zu fahren (das Gleiche gilt fürs Greenfield und alle anderen Festivals die sich mit Techno bei wem auch immer anbiedern müssen). Jeder der damit als Organisator, DJ oder vor allem «Raver» zu tun hat, gehört geteert und gefedert. Und wo ist da der Respekt gegenüber einer Künstlerin wie Tarja? (Bruce macht später dann auf der Bühne eine Bemerkung, dass sie mit der Afterparty noch etwas hätten warten können… Also wenn es selbst die Musiker auf der Bühne hören…)

Es tut mir leid, wenn ich mich da jetzt ein bisschen auskotze, aber es ist mir leider so zumute. Ich hoffe doch sehr, ich bin da nicht der Einzige. Ansonsten geh ich wohl nur noch in die Oper und an Klassik-Konzerte. Immerhin dort hat man solches nicht nötig.

Ja, wo sind wir stehengeblieben? Es ist mir leider grad etwas die Lust am Schreiben vergangen. Nebst oben erwähnten «Überraschungen» ist es eigentlich wie gewohnt ein sehr solider, starker und sympathischer Auftritt von Tarja. Auch wenn dieser nicht ganz an den Hammer-Festival-Auftritt im letzten Jahr am Masters of Rock in Tschechien rankommt. Ich freu mich auf jeden Fall aufs Z7 –garantiert ohne störenden Hintergrundlärm.

Die Fotos Tarja – Summerside Festival

Tom Morello

Auch wenn ich, wie erwähnt, Tarja in der Schweiz und wo auch sonst, wenn immer möglich fast nie verpasse, ist Tom Morello definitiv mein Hauptgrund, dass ich heute da bin. Gut, meine Eltern hatten vor knapp 47 Jahren, mit hoffentlich viel Spass dabei, ebenfall etwas dazu beigetragen.

2022 hätten Rage Against The Machine im Hallenstadion in Zürich gespielt. Genau, hätten, weil sich zuerst ein Käfer ausbreitete, dann Sänger Zakk La Rocca die Achillessehne riss (er hat doch tatsächlich noch ein paar Konzerte im Sitzen durchgezogen) und schliesslich sich die Band einmal mehr auflöste. Zumindest hatte man keinen Bock, weiter zusammen zu touren und so wurden alle noch offenen Konzerte abgesagt. Eines davon war eben Zürich. Das hatte mich schon ziemlich angegurkt. RATM doch noch in Originalbesetzung zu erleben, wäre schon sehr geil gewesen. Da geb ich mich heute auch mit der RATM Version «light» zufrieden.

Der Gitarrist gilt ja als Genie an seinem Arbeitsgerät und als ein Jimi Hendrix unserer Zeit, wenn es darum geht, bisher ganz unbekannte Töne aus diesem darzubieten (dabei wird zum Beispiel auch mal der Jack-Stecker aus der Gitarre gezogen, um diesem dann auf seiner flachen Hand ganz Ungewohntes zu entlocken oder mit seiner bekannten Technik, die Kippschalter seiner Gitarre mit hoher Frequenz einzusetzen. Und ja, die Zähne werden wie vom grossen Meister vorgemacht, ebenso eingesetzt). Genau diese Soundeffekte machten zudem immer einen sehr grossen Anteil am einzigartigen Sound von Rage Against The Machine aus.

Tom trägt die Gitarre hoch. Viel zu hoch, aber wenn einer das darf, dann er. Wenn er uns damit auf eine einzigartige Journey into Sounds nimmt. Und das tut er mit diversen Songs aus dem eigenen Repertoire von Audioslave und vor allem Covers von Bruce Springsteen über John Lennon bis zu Måneskin – und natürlich Rage Against The Machine. Gesungen dann unterschiedlich von ihm selbst oder seinen Bandkollegen. Mit seiner etwas verrückten Art und Genialität erinnert er mich stark an Danko Jones.

Sein unverkennbarer Stil zieht sich über die ganze Setliste hindurch, so dass man sich bei vielen der gespielten Songs fragt, ist das jetzt einer von Audioslave, ein Cover oder von RATM. Doch so richtig klar wird es mit dem ersten Rage Against The Machine-Medley und vor allem später dann bei «Bombtrack». Erstens, weil das schon ein Klassiker ist und zweitens, weil sie den nur instrumental spielen. Das zieht sich dann wie ein roter Faden durch den ganzen Auftritt durch. Fehlt der Gesang, ist es RATM. Warum da keiner singt, ist mir unbekannt. Sei es aus Respekt gegenüber Zack de la Rocha oder weil es schlicht niemand so wie der Originalsänger hinkriegt?

In einem Medley bestehend aus RATM-Songs wird einem einmal mehr bewusst, was für geniale Riffs für die Ewigkeit die Kalifornier auf die Menschheit losgelassen haben. Der zu erwartende Höhepunkt mit «Killing In The Name» kündigt Tom mit «The next song is a very old Swiss folk song …» an. Hm, hab ich da was verpasst? 😉. Übrigens der einzige RATM-Song, den sie komplett durchspielen. Zumindest hier erwartet man, dass das Publikum den Gesangspart übernimmt. Was es auch tut, aber jetzt nicht in einem solchen Ausmass, wie es diesem Klassiker gerecht würde. Das wäre an einem reinen Tom Morello-Konzertabend wohl anders. Nichtsdestotrotz, obwohl noch ein starkes «Power To The People» von John Lennon folgt, war «KITN» schon alleine die Reise nach Grenchen wert.

Nach dem starken Auftritt von Tom Morello und seinen Jungs erkunde ich nochmals etwas das Gelände, geh auch mal Backstage – mit dem Medienpass kommt man da unüblich weit – und da treffe ich den netten Typen vom Parkplatz nochmals. Er heisst übrigens Stefan und kommt ebenfalls aus dem Kanton Schwyz – musste ja sein, weil nett – nämlich aus Meerlischachen am Vierwaldstättersee.

Die Fotos Tom Morello – Summerside Festival

Bruce Dickinson

Ein weiterer Höhepunkt folgt mit der britischen Luft-Sirene: Master Bruce himself mit Band. Eine starke Band wie seine Haupttruppe (muss ich da in Klammern wirklich reinschreiben, welche das ist? Wohl kaum). Ich kenne mich jedoch mit der Sologeschichte von ihm nicht wirklich aus. Somit lass ich es einfach mal ganz unvoreingenommen auf mich wirken. Sofern das bei einem solchen Namen überhaupt möglich ist. Seine Stimme ist beim ersten Song relativ düster und leise. Ganz ungewohnt. Doch das soll sich bald ändern, nachdem jemand noch einen wohl vergessen geratenen Knopf drückt. Jetzt ist Bruce einfach… Bruce. Nur der Sound seiner Begleitmusiker ist moderner und heavier als bei Maiden. Gefällt mir überraschend besser als erwartet (aber natürlich nicht als… Maiden). Scream for me Grenchen.

Ui, seh ich da grad so ein Umhänge-Keyboard? Wenn das Kaufi sehen würde… OK, ich kann es mir nicht verkneifen, ihm ein Foto zu schicken. Fies, ich weiss. Doch die Band wirkt allgemein sehr tight und stark, vor allem die Bassistin Tanya O’Callaghan ist nicht nur optisch ein Aktivposten.

Bruce selbst – mit einmal mehr eher spezieller Bühnenbekleidung (eine Jacke mit Löchern in den Achseln und eine Art Frotteetuch über den Schultern) – ist vor allem… genau: Bruce. Auch was seine Sprüche betrifft: «We have been in this shit (auf den Schlamm bezogen) since three hours, you since three days (gut nicht ganz alle…). I salute you.» Sowas hatten wir doch schon Mal von ihm am Greenfield gehört, als er aus diesem schlichtweg das «Mudfield» machte.

Weiter gehts mit einem sackstarken «Tears Of The Dragon» und nach einem ebenso starken Akustikteil verleitet es mich zur Aussage: Leute, zieht denen den Stecker!

Einzig das Publikum ist nicht ganz auf dem gleichen Level wie die Bands. Bruce macht dazu auch die eine oder andere Bemerkung (inklusive über das Riesenrad in seinem Sichtfeld). Als die Meute dann doch aktiver wird, meint er lapidar: «We are getting there.»

Umgekehrt ist Bruce gewohnt aktiv – inklusive einer Bongo-Einlage bei «Resurrection Man». Die Singleauskopplung vom aktuellen Album «Rain On The Graves» ist schliesslich der einzige Song, den ich wirklich schon etwas kenne. Dort läuft das gekürzte Video zum Song als Loop auf einem grossen Screen im Hintergrund. Was schon etwas gar billig wirkt und schon fast wie ein GIF nervt.

Alles in allem bieten Bruce & Co. – inklusive Drumsolo – eine starke Show. Und für mich ein würdiger Abschluss meines Kurzbesuchs am Summerside Festival 2024.

Die Fotos Bruce Dickinson – Summerside Festival

Das Fanzit – Summerside Festival 2024

Grundsätzlich hat das Summerside Festival bei mir wie schon bei Sandro im letzten Jahr mehrheitlich einen positiven Eindruck hinterlassen. Die drei Bands, die ich sah, waren alle wie erwartet top und soweit auch die Organisation. Man hat die Lehren vom letzten Jahr umgesetzt. Wenn da nur dieses völlig unnötige und doofe Techno-Zelt nicht wäre. Dass sogar die Band auf der Bühne dies hört und sich davon gestört fühlt, geht schlichtweg gar nicht. Sollte im nächsten Jahr erneut Techno an diesem Metal-(!)Festival gespielt werden, dann ohne mich. Ich werde in Zukunft alle Festivals mit Techno-Bühnen und -Bands im Line-up meiden. Wer Techno will, kann an die Street Parade oder so in ziemlich jeden Club dieser Welt.

Ah, und falls ihr euch fragt, ob ich ohne Fremdhilfe aus dem Schlamm mit dem Mini rauskam: Yep und es gab von der skeptischen Parkplatz-Crew dafür sogar Szenenapplaus mit der Bemerkung, sie hätten nicht erwartet, dass ich es schaffe. Tja, gelernt ist gelernt 😉.


Wie fandet ihr das Festival?

/ 14.08.2024
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