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Zurück in die 80er Jahre
Willkommen zu einem nostalgischen Abend, der uns in die achtziger Jahre zurückversetzt, mit Christopher Cross und Toto auf ihrer „Dogz of Oz Tour“. Dieser Abend wird auch für mich ein Genuss werden, bin ich doch mit Titeln wie „Arthur’s Theme“, „Sailing“ und „Ride Like The Wind“ aufgewachsen.
Auf dem Weg zum Fotograben treffe ich auf ein bestuhltes Hallenstadion, wie ich es von Konzerten nicht gewohnt bin. Es fällt auch auf, dass das Publikum eher der älteren Generation angehört. Wenn ich mich umschaue, ist die Location gut besucht. Es gibt aber immer noch leere Plätze, so dass ich davon ausgehe, dass dieser Abend nicht ausverkauft ist.
Christopher Cross
Christopher Cross betritt die Bühne zusammen mit seiner Band und legt gleich mit dem ersten Song „All Right“ los. Als nächstes folgen „Never Be The Same“ und „I Really Don’t Know Anymore“. An diesem Punkt verlassen wir den Fotograben.
Als Toto-Fan ist ein Tour-T-Shirt ein Muss, und ich mache mich auf den Weg zum Merchandise-Stand. Mit meinem Einkauf in der Hand kehre ich in die Halle zurück, um mir den Rest der Show von Christopher Cross anzusehen.
Die Setlist – Christopher Cross
- All Right
- Never Be The Same
- I Really Don’t Know Anymore
- Dreamers
- Sailing
- Think Of Laura
- Arthur’s Theme (Best That I Can Do)
- The Light Is On
- No Time For Talk
- Ride Like The Wind
Toto
Jetzt ist es Zeit für den Headliner, die Show kann beginnen. Zurück im Pit bin ich bereit, als Toto herauskommen und ihren Auftritt mit „Child’s Anthem“ beginnen. Dieses geht direkt in «Carmen» über und dann folgt bereits der erste der grossen Hits: „Rosanna“. Es ist schwer, den Übergang zwischen den Liedern zu erkennen, da keine Pause gibt und alles ineinanderfliesst. Ich verpasse die nächsten beiden Lieder, als ich den Saal verlasse, um meine Kamera für den Rest des Abends abzugeben.
Ich komme zurück in die Halle und gehe zu meinem zugewiesenen Sitzplatz, um den Rest des Abends zu geniessen, rechtzeitig zu „Pamela“. Der Keyboarder Gregg Philliganes setzt den Abend mit einem Keyboard-Solo fort, etwas, von dem ich eigentlich kein Fan bin. Weitere Titel sind „I Won’t Hold Back“, „Angel Don’t Cry“ und „Georgy Porgy“. Jetzt kommen wir zu einem Leckerbissen, mit einem zweiten Keyboard-Solo des neuesten Mitglieds von Toto, dem 27-jährigen Dennis Atlas. Ausnahmen bestätigen die Regel…
Ich muss hinzufügen, dass Atlas an diesem Abend auch als Backgroundsänger fungiert (vor allem bei dem bereits erwähnten Hit „Angel Don’t Cry“). Okay, zwei Keyboard-Solos waren interessant – jetzt fehlt nur noch das Schlagzeug-Solo. Die nächsten Titel sind „White Sister“, „I’ll Be Over You“ und „I’ll Supply The Love“ und siehe da, jetzt folgt tatsächlich das Schlagzeugsolo von Shannon Forrest.
Steve Lukather kündigt dann an, dass der nächste Song, den er spielen wird, Teil des Jeff Beck-Gitarren-Tribut-Projekts zu Ehren von Jeffs Vermächtnis sein wird. Dann nimmt er die weisse Stratocaster in die Hand und spielt „Don’t Chain My Heart“. Joseph Williams stellt nun die Bandmitglieder vor, jedes mit einer kurzen Geschichte darüber, wie lange sie sich alle schon kennen. Schliesslich spielt die Gruppe „Stop Loving You“ und „Hold The Line“. Hier scheint das Publikum endlich aufzuwachen und singt mit, was den ganzen Abend über mehrheitlich gefehlt hat, abgesehen von den wenigen eingefleischten Fans in den ersten Reihen. Als Abschluss des Konzerts fehlt schliesslich nur noch ein Titel… «Africa»!
Die Setlist – Toto
- Childs Anthem
- Carmen
- Rosanna
- Mindfields
- I Will Remember
- Pamela
- Keyboard Solo – Gregg Philliganes
- I Wont Hold Back
- Angel Dont Cry
- Georgy Porgy
- Keyboard Solo – Dennis Atlas
- White Sister
- I’ll Be Over You
- I’ll Supply The Love
- Drum Solo – Shannon Forrest
- Dont Chain My Heart
- Stop Loving You
- Hold The Line
- Africa
Das Fanzit – Toto, Christopher Cross
Ich fand Christopher Cross sehr melancholisch, und seine Stimme trifft genau die richtigen Töne. Zweifelsohne ist sein Gesang exzellent und ich kann ihm diesbezüglich nichts vorwerfen, aber ich sah kaum Augenkontakt mit Fans, mit anderen Worten, er ist kein Showman.
Toto hingegen enttäuschen nie und ich habe sie sehr genossen, ich war beeindruckt von ihrem neuesten Mitglied Dennis Atlas und all den kleinen Geschichten dazwischen.
Die Fotos – Toto, Christopher Cross
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