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Fr, 28. Februar 2025

Schon gehört? – Februar 2025: Grave Digger, House Of Lords, Saor u.v.m.

Alternative Rock, Black Metal, Country, Death Metal, Folk Metal, ...
06.03.2025
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Von Piraten und Mülltrennbehältern

Ein weiteres Mal präsentieren wir euch in unserer Rubrik „Schon gehört?“ hörenswerte Alben, die es leider in keine Metalinside-Review geschafft haben, aber trotzdem empfehlenswert sind.

Barloventos – Relatos de los 7 mares (Folk Metal) VÖ: 14. Februar 2025

Domi the Stick: Folkig-symphonischen Piratenmetal gefällig? Wie wäre es mit den argentinischen Freibeutern Barloventos, die auf ihrem neuesten Werk vom Río Negro aus durch Wind, Salz und trübe Wasser segeln, dabei den Leviathan bekämpfen und Tortuga anpeilen?

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Metsatöll & Tallinna Politseiorkester – Töri (Folk Metal / Symphonic Metal) VÖ: 14. Februar 2025

Domi the Stick: Auf ihrer Kollaboration mit dem hauptstädtischen Polizeiorchester erweitern die alleine schon sehr überzeugenden Folk Metaller Metsatöll ihren Sound. Die dreizehn bereits bestehenden Songs verschieben sich stilistisch leicht zum Symphonic Metal und erfahren damit eine packende Frische, ohne dass ihre Essenz verloren geht.

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Vermilia – Karsikko (Pagan Metal) VÖ: 14. Februar 2025

Domi the Stick: Auf ihrem dritten, sehr gelungenen Album entführt die Finnin Vermilia den Hörer in eine dunkle und doch leichte, vor allem aber sehr charakteristische Klangwelt, die von Flüstern über melodiösen Gesang zu purem Black Metal alles enthält. Fesselnd, eingängig und auch beim x-ten Mal hören spannend!

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Winona Fighter – My Apologies To The Chef (Punk, Alternative Rock) VÖ: 14. Februar 2025

Sandro: «My Apologies To The Chef» ist ein Debütalbum mit Wumms – ein echter Paukenschlag in der Punk-Community! Winona Fighter liefern melodischen Punkrock, der frisch, unverbraucht und authentisch klingt. Nicht nur Fans von The Offspring, Sum41, Foo Fighters oder Green Day werden hier auf ihre Kosten kommen! (siehe auch Interview)

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Saor – Amidst The Ruins (Black Metal, Folk Metal) VÖ: 7. Februar 2025

Silas: Auf dem sechsten Machtwerk des Musikprojektes „Saor“ des Multi-Instrumentalisten Andy Marshall überzeugt dieser erneut mit ebenso atmosphärischen als auch inspirierenden Klangwelten. Dieses Album dient wunderbar der Aufwertung durch Beschallung von weniger interessanten Aufgaben wie dem Ausfüllen der Steuererklärung, oder aber dient dem mehrmaligen fokussierten Durchhören und immer wieder neues entdecken.

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Admire The Grim – Resist (Melodic Death Metal) VÖ: 31. Januar 2025

Domi the Stick: Neues aus der nordeuropäischen Melodeath-Welt gefällig? Auf ihrem Debütalbum erfinden Admire The Grim das Rad nicht neu. Stattdessen liefern sie selbstbewusst melodischen Death, der mich stilistisch an Arch Enemy aus «Anthems Of Rebellion»-Zeiten erinnert.

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Hållbar – Nemesis (Black Metal) VÖ: 31. Januar 2025

Domi the Stick: Hållbar ist nicht nur ein Mülltrennbehälter von Ikea, sondern auch eine Extreme Metal-Band aus Warschau. In ihrem vom Gebelle der Fronterin Gosia dominierten, Black Metal basierten Sound bauen die Polen gekonnt Death-Elemente, melodiöse Riffs und groovige Stellen ein. Hinter dem ansprechenden Cover-Artwork versteckt sich also ein Debüt, das auf kommende Alben Lust macht.

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Rodeo 5000 – Pestizide (Country) VÖ: 31. Januar 2025

Domi the Stick: Auf Countrymusik Mr. Hurley-Style hat absolut gar niemand gewartet. Gleichwohl liefert der Osnabrücker Pirat zusammen mit Pinne von Die Pressgëng genau das: Countrysongs mit stupiden Texten. „Das ist ja wohl der Hammer, mein Girl ist wieder schwanger“. Die vier Songs starke EP hat in einem Metal-Fanzine eigentlich nichts zu suchen, dürfte bei Hurley-Fans aber sehr gut ankommen.

Skaldr – Saṃsṛ (Melodic Black Metal) VÖ: 31. Januar 2025

Raphi: Skaldr schauen sich auf Saṃsṛ viel Gutes von den Pionieren des Melodic Black Metals ab und erinnern in ihren stärksten Momenten atmosphärisch an die Meister von Vindland. Das Album ist mancherorts ein Stück zu gradlinig, doch wer hochmelodischen Black Metal mag, sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.

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Grave Digger – Bone Collector (Heavy Metal) VÖ: 17. Januar 2025

Kaufi: Die deutsche Institution Grave Digger präsentiert mit «Bone Collector» ihr bereits fünftes Studioalbum seit 2017. Geboten wird gewohnte Kost, wie man sie von den Gladbeckern kennt: mal schnell, mal hymnisch, mal auch eine Spur düsterer. Fans der Truppe dürfen hier bedenkenlos zugreifen.

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Veilburner – The Duality Of Decapitation And Wisdom (Death Metal / Black Metal) VÖ: 15. November 2024

Jürgen: Veilburner aus Pennsylvania werden als Avantgarde betrachtet, oder als Dissonant Death-Black Metal bezeichnet und sind alles andere als Mainstream. Welche Band würde sonst ihr siebtes Album der magischen Zahl sieben unterordnen? Sieben Songs, jeder sieben (visionäre) Minuten lang, jeder bringt uns das Veilburner-Universum näher.

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House Of Lords – Full Tilt Overdrive (Hardrock) VÖ: 11. Oktober 2024

Rossi: Seit ihrem gleichnamigen Debüt (1988) stehen House of Lords für melodischen Hardrock der edlen Sorte. Obwohl in ihrer Diskografie vereinzelt auch mal der eine und andere Durchhänger auszumachen ist, so knüpft man mit dem neuesten Werk wieder an die Glanzzeiten an. Ein abwechslungsreiches Stück Melodic (Hard-) Rock, das in diesem Sektor wahrlich keine Wünsche offenlässt!

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Preachers Of Heresy – Paimon (Black Metal) VÖ: 30. September 2024

Jürgen: Die Beschwörung des Höllenkönigs Paimon lässt ein ungutes Gefühl aufkommen. Was braut sich denn über Lugano zusammen? Preachers Of Heresy schmieden auf ihrem Debüt «Paimon» Black Metal, der an die Genre-Klassiker der neunziger Jahre anknüpft (hallo Keyboards) und dezent melodisch klingt. Schon gehört?

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Calcined – To Rot In A Honeybeam (Death Metal) VÖ: 6. September 2024

Jürgen: Regelmässige Konzertgänger und Aficionados des schweizerischen Death Metals werden Calcined aus Bulle vermutlich schon begegnet sein. Die Band liefert mit ihrer dritten Scheibe eine brutale Schlachtplatte, die mit messerscharfen Riffs und viel Abwechslung in den Songstrukturen der Langeweile den Kampf ansagt. Ob die Überpräsenz des Gesangs wirklich nötig ist – dieser lenkt dauernd von der geilen Rhythmik ab –, wird wohl eine Frage des Geschmacks sein.

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06.03.2025
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